U16 Nationalteam - die Mission hat begonnen
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marksoft -
18. August 2006 um 07:05 -
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Im Zuge des ÖEHV Projektes erfolgte nun auch der Startschuss für das U16 Nationalteam. Insgesamt 50 Spieler, aufgeteilt in zwei Gruppen (U16 und U15 Jahrgänge), wurden einberufen und erhielten gleich die Möglichkeit ihr Können im Rahmen zweier Länderspiele gegen Italien unter Beweis zu stellen.Bevor es jedoch soweit war verschaffte man sich einen Überblick über den körperlichen Zustand der Spieler. Leistungstests am und Abseits des Eishockeyfeldes standen am Programm. Im Rahmen von sportwissenschaftlichen Untersuchungen die auch bei den Senioren, U20 und U18 Nationalmannschaften durchgeführt werden wurden Österreichs Nachwuchshoffnungen auf Leib und Seele geprüft und entsprechende Trainingsempfehlungen ausgearbeitet.
Gleichzeitig fand in Klagenfurt auch die Trainerausbildung statt. Insgesamt absolvieren 20 zukünftige Trainer, darunter auch Eishockeycracks wie Werner Kerth, Michael Suttnig oder Sascha Tomanek, den letzten Teil der Ausbildung bevor sie zur kommisionellen Abschlussprüfung Mitte September antreten werden.
„Mit dem erstmaligen Trainingslager des U16 Nationalteams ergeben sich sinnvolle Synergien mit der Traineraus- und Fortbildung die wir nutzen“, erklärt ÖEHV Trainerreferent Kurt Eschenberger. „Gleichzeitig arbeiten wir gerade intensiv an der Einführung eines Torhütertrainerdiploms. Wenn alles klappt, können wir diese Spezialausbildung im nächsten Jahr anbieten. Wir greifen hier auch auf die Erfahrung von Prof. Hans Holdhaus (IMSB-Institut) und Andi Jorns (Torhütertrainer Schweiz) zurück die ebenfalls ihren Teil zur Gestaltung der Ausbildung beitragen werden.“
Die Einführung des U16 Nationalteams hat der Vorstand des ÖEHV in seiner letzten Sitzung im Zuge der 61. Generalversammlung in Kapfenberg beschlossen und ist Teil des Nachwuchsprojektes. Im Zuge der Einberufung wurden vorerst die Spieler in das Nationalteamprogramm aufgenommen, die im ÖEHV Hockeycamp ihr Können unter Beweis stellten.
Es hat jedoch jeder andere Spieler die Möglichkeit sich in das Nationalteam zu spielen, wenn die Leistung in den jeweiligen Clubmannschaften stimmt. Sichergestellt, dass kein Talent durch die Lappen geht, wird das durch ein „Scoutingsystem“. Jede Auswahlmannschaft wird von drei Trainern betreut die quer durch Österreich in der jeweiligen Altersgruppe tätig sind.
„Mit dem Wiederaufstieg des Senioren Nationalteams in Tallinn wurden die Weichen wieder richtig gestellt. Die Richtung in die wir uns bewegen stimmt und der Nachwuchs steht in unserem Projekt an oberster Stelle. Die Spieler bekommen eine optimale Betreuung, es muss sich aber auch jeder dafür anstrengen“, so Präsident Dr. Dieter Kalt.