In Leoben steigt am kommenden Wochenende das Finalturnier der Österreichischen InLinehockey Meisterschaft 2006. Die besten Teams der Vorrunde ermitteln den Nachfolger von Vorjahresmeister EC Feldkirch 2000.Aus insgesamt drei Vorrundengruppen haben sich die stärksten sechs Mannschaften ins Finalturnier gekämpft. Die Crocodiles Innsbruck und Burning Wheels Innsbruck im Westen, EC Eldo St. Marein und VST Georg´s Sportkantine im Süden sowie IHC LaRoche und die HSV Poolboys im Osten haben den Einzug ins Finale geschafft.
Leider nicht mit dabei ist Titelverteidiger Feldkirch, die Vorarlberger mussten aufgrund vieler Ausfälle die Teilnahme absagen. Damit wird es 2006 auf alle Fälle einen neuen Meister geben.
Erster Favorit auf den Titel ist wohl Eldo St. Marein. In den letzten drei Saisonen waren die Kärntner stets im Finale, gewannen 2003 und 2004 den Titel. Das Team rund um Thomas Koch, David Schuller, Michael Pollross und Gerd Gruber verfügt über ein eingespieltes Team ohne Schwachpunkte. Auch die Legionärsplätze sind mit den beiden slowenischen Teamspielern Miha Bajt (G) und Verteidiger Rok Nahtigal Top besetzt.
Neben den Lavanttalern gilt der IHC LaRoche als heißer Titelkandidat. Mit vier Siegen in ebenso vielen Spielen setzten sich die Wiener in ihrer Gruppe souverän durch, blieben als einziges Team ungeschlagen. Dennoch sieht man im Lager von LaRoche Vizemeister St. Marein als Topfavoriten: „Ein Blick auf den Kader zeigt, dass St. Marein der Favorit ist. Unser Team hat aber sicher Außenseiterchancen. Wir werden versuchen ein unangenehmer Gegner zu sein und mit Herz dabei sein“, stapelt Verteidiger Georg Privoznik eher tief.
Betrachtet man die Aufstellung der Wiener, so kann diese Einschätzung durchaus als Understatement eingestuft werden. Mit Gregor Baumgartner Christian Dolezal, Patrick und Georg Privoznik , Andre Niec oder den beiden Torhütern Walter Bartholomäus und Bernhard Starkbaum ist das Team gespickt mit bekannten Gesichtern aus der Erste Bank Eishockey Liga.
Doch auch die anderen Teams sind sicher nicht zu unterschätzen. Der Einzug von Liganeuling Völkermarkt ins Finale hat gezeigt, wie ausgeglichen es heuer in der Liga zugeht. Den Kärntnern ist genauso die eine oder andere Überraschung zuzutrauen wie den beiden Innsbrucker Vertretern oder dem HSV.