ÖIHL Gruppe West ohne Titelverteidiger Feldkirch

Ohne Titelverteidiger EHC Feldkirch 2000 wird heuer die Gruppe West die Teilnehmer am Finalturnier in Leoben ermitteln. Verletzungspech zwang die Vorarlberger zur Absage. Die Crocodiles und Burning Wheels haben somit ein „Freilos“ für das Finalturnier, auch wenn dieses Freilos mit der einen oder anderen Träne begleitet wird.Mit dem EHC Feldkirch 2000 fehlt damit heuer eine der stärksten Mannschaften der letzten Jahre in der ÖIHL. Bis zuletzt haben die Feldkircher fieberhaft versucht, doch noch genügend Spieler für eine Teilnahme zu finden. Da es jedoch nicht möglich war, ein auch nur annähernd konkurrenzfähiges Team auf die Beine zu stellen, sagten die Vorarlberger für die heurige Saison schließlich ab. Das Fehlen von Feldkirch ist natürlich eine bittere Pille für die ÖIHL. Vor allem den Veranstalter des Vorrundenturniers die Innsbruck Crocodiles, trifft diese Absage schwer. „Die Vorbereitungen liefen gut, alles war soweit organisiert. Auch auf die erhoffte Unterstützung von unseren Sponsoren, Stadt Innsbruck und Land Tirol sowie dem ASVÖ Tirol konnten wir wie immer zählen“, so der rund um EBEL Crack Florian Schwitzer tätige Organisationsstab unisono. Natürlich zeigt sich auch InLine Hockey Divisionsleiter Wolfgang Nickel über diese Situation nicht erfreut. „Die Crocodiles haben eine gute Vorarbeit für dieses Turnier geleistet. Es ist schade, sowohl in organisatorischer als auch in sportlicher Hinsicht. Aber die ÖIHL wird in der kommenden Saison sicher wieder nach Innsbruck zurückkehren“, so Nickel. Für die Platzierung des Finalturniers wird jetzt die Wertung der Tiroler Meisterschaft herangezogen. Hier haben im Moment die Crocodiles die Nase vorn und würde ein Unentschieden gegen die Burning Wheels im letzten Turnier, welches nun am kommenden Wochenende in der Tiroler Wasserkraft Arena stattfindet, genügen. Somit gibt es bis zum Finalturnier nur noch einen Spieltermin. Am Samstag, den 24. Juni 2006 ermitteln in der Gruppe Süd in Völkermarkt der Eldo St. Marein, VST Völkermarkt und Raika Maria Saal die beiden Aufsteiger ins Finale. Momentan führt Vizemeister St. Marein die Tabelle an, rechnerisch ist aber auch ein Weiterkommen der beiden anderen Teams noch möglich – für Spannung ist also gesorgt. Der Sieger aus dem Süden bekommt es dann in Leoben mit den HSV Poolboys und dem Sieger aus dem Westen zu tun. Der Zweitplatzierte aus der Kärnten-Gruppe spielt gegen IHC La Roche und den zweiten Innsbrucker Verein. Die beiden Teams aus der Gruppe Ost stehen ja bereits fest, vor einer Woche qualifizierten sich in Wien La Roche und die HSV Poolboys.