Die Carolina Hurricanes haben im Eastern Conference Finale wieder alle Trümpfe in der Hand. Im Auswärtsmatch bei den Buffalo Sabres, die erneut ohne Thomas Vanek antraten, feierte man einen 4:0 Sieg und glich damit die Best of Seven Serie zum 2:2 aus.Buffalo Sabres - Carolina Hurricanes 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)
Stand 2:2
Bei den Sabres ist der Wurm drin. Nachdem man zuletzt die Führung im Finale der Eastern Conference erringen konnte, setzte es jetzt eine Heimniederlag und der Vorteil in der Serie geht nun wieder zu den Carolina Hurricanes über. Diese haben sich mit einem 4:0 Erfolg in Buffalo das Heimrecht zurückerobert.
Mann des Abends war der Schweizer Torhüter der Canes, Martin Gerber. Der Goalie wehrte 22 Schüsse ab und feierte den ersten Play Off Shutout seiner NHL Karriere. Anders als Gerber war Buffalos Rookie Goalie Ryan Miller dieses Mal nicht vom Glück verfolgt. Aus den ersten vier Schüssen kassierte er gleich zwei Gegentreffer und damit war die Niederlage eingeleitet.
Wie die magere Ausbeute von 22 Schüssen andeutet, war Buffalo in der Offensive nicht besonders durchschlagskräftig, dieses Mal ließ man aber auch die gewohnte Defensivstärke vermissen. Die Verteidigung wirkte unsicher, was vor allem durch das Fehlen von gleich drei Stammverteidigern - Henrik Tallinder, Teppo Numminen und Dmitri Kalinin - zu erklären war.
Im Mitteldrittel fiel bereits in der 23. Minute das 3:0 für die Gäste und das Spiel war gelaufen, es verlief sogar weiterhin eher einseitig. Das 4:0 in der 57. Minute war für die Canes nur noch eine Draufgabe.
Weiterhin beeindruckend ist die Serie von Carolinas Stürmerstar Eric Staal. Er konnte bislang in allen 14 Play Off Partien seiner Mannschaft punkten und hält nun bei 7 Toren und 12 Assists in der Post Season.
Der Österreicher Thomas Vanek durfte das Geschehen abermals nur von der Tribüne aus verfolgen. Er war bereits im letzten Spiel nur Zuschauer, da er derzeit laut Trainer Ruff die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllt.