Sabres bleiben weiterhin Auswärtsschreck
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marksoft -
20. Mai 2006 um 22:50 -
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Die Buffalo Sabres bleiben das beste Auswärtsteam im Osten! Zum Auftakt der Conference Finals setzten sich Thomas Vanek & Co. bei den Carolina Hurricanes mit 3:2 durch und gingen damit in der Best of Seven Serie mit 1:0 in Führung. Mann des Abends einmal mehr Torhüter Ryan Miller.Carolina Hurricanes - Buffalo Sabres 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
Stand 0:1
Nur eines von vier Saisonduellen hatten die Buffalo Sabres vor diesem Finale in der Eastern Conference gegen die Carolina Hurricanes gewinnen können, aber wie schon während der gesamten NHL Play Offs bislang sollte das junge Team alle überraschen. Gegen die Nummer 2 im Osten war man als leichter Außenseiter in die Serie gegangen, jetzt hat man sich das Heimrecht vorerst einmal gesichert.
Das Duell der Unerfahrenen sollte es sein, vor allem im Tor. Und zumindest in Spiel 1 stand der Sieger des Duells zwischen Ryan Miller und Cam Ward zwischen den Pfosten der Sabres. 29 Saves konnte Miller aufs Eis zaubern und schien für die Canes lange Zeit unüberwindbar - vor allem im Schlussdrittel, als die Gastgeber auf totalen Angriff umgeschaltet hatten.
Die Sabres waren beinahe perfekt in die Partie gestartet und gingen durch einen schnellen Konter schon in der 3. Minute in Führung. Danach wirkte man kurzfristig souverän, aber die Hurricanes schlugen zurück und wurden immer stärker. Das 1:1 durch Brind'Amour in der 13. Minute war der Auftakt einer enormen Drangperiode, die vor 18.730 Fans im RBC Center in Raleigh aber ohne Ergebnis für die heimischen Canes blieb.
Lange hätten die Sabres ein derartiges Spiel nicht mehr fortsetzen können, ohne dafür bestraft zu werden. Das schien auch Trainer Ruff erkannt zu haben und schickte seine Mannschaft neu motiviert ins Mitteldrittel. Plötzlich waren die Gäste die besseren und dominierten das Spiel. Das 2:1 durch Briere in der 30. Minute war zu diesem Zeitpunkt hochverdient.
Und als die Sabres im Schlussdrittel direkt nach einer überstandenen Unterzahl wieder konterten stand es plötzlich 3:1 (54.). Die Vorentscheidung schien gefallen. Aber dann kamen die Gastgeber in der 58. Minute erneut zum Anschlusstreffer und drängten die letzten Minute auch bei leerem Tor auf den Ausgleich. Mit Händen, Füßen und allen sonstigen vorhandenen Körperteilen verteidigten Vanek & Co. die knappe Führung und gewannen am Ende wieder einmal mit einem Treffer Unterschied.
Der Österreicher Thomas Vanek spielte über die gesamte Zeit in der vierten Angriffslinie, blieb aber weitgehend unauffällig, war aber zumindest im Mitteldrittel lauf- und einsatzfreudig. Er brachte es in 10 Shifts auf 9:46 Minuten und blieb ohne Torschuss. Seine PlusMinus Statistik war nach 60 Minuten ausgeglichen. In den letzten, entscheidenden Spielminuten wurde der Österreicher nicht mehr aufs Eis geschickt.
Die Sabres müssen nun auch in Spiel 2 auswärts ran, können aber mit der Führung beruhigt erneut in Raleigh antreten.