Noch zwei Schritte fehlen bis nach St. Petersburg 2007
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marksoft -
27. April 2006 um 14:58 -
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Zwei Spiele hat das Team Austria bei der B-WM in Tallinn noch zu bestreiten, dann ist über den Aufstieg entschieden. Der erste Gegner heißt dabei am Donnerstag Niederlande und darf kein Stolperstein werden - nur ein Sieg zählt. Und am Samstag wartet dann Polen im prognostizierten "Finale" um die Teilnahme an der A-WM 2007 in St. Petersburg.Was bereits im Vorfeld der Weltmeisterschaft vermutet wurde, bestätigte sich mit dem Sieg Österreichs gegen Litauen sowie mit dem Sieg Polen gegen Holland. Am kommenden Samstag um 12.00 Uhr österreichischer Zeit geht´s für beide Teams um den Wiederaufstieg. Da dürfen Holland für Österreich und Kroatien gegen Polen keine Stolpersteine sein.
Dennoch, jedes Spiel wird ernst genommen – so auch das Spiel gegen die Niederlande. Morgen, Nachmittag trifft das Team Austria also auf Holland und man weiß, es gibt noch einiges zu verbessern. Von der Papierform und den Beobachtungen sollte einem Sieg nichts im Wege stehen, trotzdem ist Vorsicht angesagt.
Nur zu gut kennt man den Spielverlauf der bisherigen Partien. Bis auf das Spiel gegen Kroatien geriet unser Team jedes Mal in Rückstand und das erste Tor Österreichs lässt immer auf sich warten. Vielleicht ist es das, was unserem Team noch fehlt?
Insgesamt 176 Mal wurde auf das gegnerische Tor abgefeuert, 14-mal landete der Puck dabei im Tor. Das ist zu wenig ist man sich auch im Lager der Österreicher bewusst. David Schuller zeigte sich von der Anzahl der Schüsse überrascht: „Es sind wahrscheinlich Kleinigkeiten die noch fehlen. Erzielen wir mal das erste Tor oder gehen wir in Führung, geht es aber einfacher und die Dinge erledigen sich von selbst. Denn damit bekommen wir mehr Selbstsicherheit und die hilft uns offensichtlich weiter“.
Aber auch das Spiel gegen Holland fängt bei Null an. Dementsprechend beobachtet auch Jim Boni die beiden nächsten Gegner Österreichs im direkten Duell gestern Nachmittag sehr genau. „Wie die anderen Mannschaften werden die Holländer versuchen vor dem Tor zu barrikadieren. Das kennen wir schon und wir müssen einfach versuchen die Chancen die wir bekommen zu verwerten!“.
Gegen Polen erwartet sich Boni eine anderes Spiel. „Sie werden sicher angreifen, sind körperlich und eisläuferisch stark. Es wird ein hartes Spiel, da bin ich mir sicher“, blickt Boni bereits dem Samstag entgegen.
Anstatt Reinhard Divis spielt morgen Gert Prohaska im Tor, alles andere bleibt unverändert. Divis selbst, hat die bisherigen Spiele genau analysiert und übt auch Selbstkritik. „Aber Fehler passieren nun mal und man darf sich nicht aus der Ruhe bringen lassen“, so Divis.
Unbeeindruckt von den 176 Schüssen zeigte sich Roland Kaspitz: „Wir sind auf A-Kurs, nur das zählt. Wenn man die Partie gewinnt, dann ist es im Turnier in Ordnung. Einmal trifft man, einmal nicht. Im Endeffekt kommt es darauf an, dass man um ein Tor mehr schießt als der Gegner!“