Sabres machen Punktestand dreistellig
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marksoft -
6. April 2006 um 07:50 -
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Die Buffalo Sabres haben als fünftes Team in dieser Saison ihre Punktemarke in dreistellige Dimensionen geschrauft. Mit einem 5:4 Overtimeerfolg über die Ottawa Senators, immerhin das beste Team im Osten, konnte diese prestigeträchtige Marke gesetzt werden. Erneut wenig überzeugend bei dem Erfolg war der Österreicher Thomas Vanek.Die Buffalo Sabres scheinen wieder auf ihren Weg zum Erfolg zurückgefunden zu haben. Nachdem man schon im letzten Spiel die Play Off Teilnahme fixiert hatte, konnten die Mannen von Trainer Ruff in der vergangenen Nacht erstmals seit 1984 wieder mehr als 100 Punkte in einer Saison erarbeiten.
Gegen die Ottawa Senators musste aber schon eine atemberaubende Aufholjagd herhalten, um die beiden Zähler einzufahren. Zwar gingen die Sabres im Power Play in der 15. Minute in Führung, mussten aber 31 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts den Ausgleich hinnehmen.
Im Mitteldrittel startete man dann denkbar schlecht und kassierte binnen 50 Sekunden in der 26. und 27. Minute gleich zwei Treffer, schien damit die Partie aus der Hand gegeben zu haben. Es waren die Special Teams der Senators, die zugeschlagen hatten: ein Tor in Unterzahl, eines im Power Play (Vanek in der Kühlbox!). Doch die Sabres schlugen zurück und kamen nur 11 Sekunden nach dem 1:3 zum zweiten Tor des Abends. Und noch im Mittelabschnitt gelang auch der Ausgleich, die Aufholjagd war erfolgreich beendet.
Doch im letzten Drittel schien man abermals auf die Verliererstraße zu rutschen, als Ottawa in der 55. Minute auf 4:3 stellte. Es war dann Danny Briere, der 40 Sekunden vor dem Ende zum umjubelten 4:4 traf und damit eine Overtime erzwang.
In der Verlängerung war es dann eine Strafe für Ottawa, welche die Entscheidung brachte. Briere zum zweiten Mal an diesem Abend sorgte mit einem Power Play Treffer in der 65. Minute für den Zusatzpunkt!
Erneut sehr unauffällig agierte Thomas Vanek, der abermals nur zu sehr wenig Eiszeit kam. Der Österreicher, zuletzt von Coach Ruff zu einer Zwangspause verdonnert, kam lediglich auf 13 Shifts und 11:11 Minuten Eiszeit, brachte es dabei auf nur einen Torschuss. Seine PlusMinus Bilanz blieb zumindest ausgeglichen, was den Österreicher aber kaum zufrieden stellen wird. Vor allem sein Defensivverhalten wird derzeit in Buffalo stark kritisiert und zwei Giveaways gegen die Senators scheinen hier nicht gerade positiv beim Sieg gewirkt zu haben. Zudem saß der Stürmer zwei Minuten auf der Strafbank - zu genau jener Zeit, als Ottawa das 3:1 schoss!