Einstweilige Verfügung: Penalty Schießen findet nicht statt
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marksoft -
28. Februar 2006 um 15:08 -
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Die Vienna Capitals haben eine einstweilige Verfügung gegen das Urteil der EBEL MOBA zum "Penalty Skandal" erwirkt, was die Austragung des für heute Abend angesetzten Penalty Schießens gegen den VSV verhindert. Damit wächst der allgemeine Druck, da diese nicht unwichtige Partie weiterhin mit nur einem Zähler pro Mannschaft gewertet wird...Eishockeyverein Vienna Capitals ist nicht verpflichtet das Penaltyschießen durchzuführen.
Rechtssache: Eishockeyverein Vienna Capitals gegen Österreichischer Eishockeyverband
Beim Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien wurde heute eine Klage und
eine Einstweilige Verfügung des Eishockeyvereins Vienna Capitals gegen den
Österreichischen Eishockeyverband eingebracht. Richter Mag. EDER entschied mit
Einstweiliger Verfügung, dass der Eishockeyverein heute Abend nicht verpflichtet ist,
das Penaltyschießen durchzuführen. Der Strafsenat unter seinem Vorsitzendem
Helmut GARTNER der entschieden hatte, dass heute Dienstag 19:00 Uhr in der
Albert-Schulz-Halle das Penaltyschießen wiederholt werden müsse, war nach der
Entscheidung des Richters nach den Satzungen nicht zuständig. Die Entscheidung
hätte durch den Referenten für das Melde-, Ordnungs- und Beglaubigungswesen des
ÖEHV erfolgen müssen. Dem Verband steht es frei eine ordnungsgemäße
Entscheidung herbeizuführen.
Dem Antrag, das Meisterschaftsspiel zwischen EV Vienna Capitals und dem
Villacher SV mit 5:4 zu Gunsten des EV Vienna Capitals zu beglaubigen, wurde nicht
stattgegeben.
Interessanter Weise wurde somit entschieden, dass Dr. Gartner nicht für die EBEL entscheiden darf, sondern der MOBA Verantwortliche des ÖEHV, der zufälliger Weise ebenfalls Dr. Gartner heißt!
Die Capitals haben inzwischen auch offiziell das heutige Penalty Schießen abgesagt und der VSV ist laut letzten Informationen auf seinem Weg in die Bundeshauptstadt wieder in Richtung Villach umgekehrt!
Die Einstweilige Verfügung wurde dem ÖEHV vor kurzem zugestellt, derzeit wird die Sachlage geprüft. Die weitere Vorgehensweise wird im Einvernehmen mit der Erste Bank Eishockey Liga abgeklärt und morgen veröffentlicht.