Die vorletzte Runde der Nationalliga geht morgen in Szene. Für den Tabellenletzten EHC Bregenzerwald steigt damit überhaupt das letzte Spiel der Saison 2005/06, da die Vorarlberger bereits die Qualifikation für das Play-off verpasst haben und in der 36. Runde spielfrei sind.Um eventuellen Manipulationen vorzubeugen, wird die gesamte 36. und damit letzte Runde einheitlich am Mittwoch, 1. März 2006, mit Spielbeginn 19.30 Uhr ausgetragen!
Samstag, 25.02.2006, 19.30 Uhr
EC-TREND Dornbirn – EHC Bregenzerwald
Schiedsrichter: Berneker; Graber, Hofer.
Es ist der erste Auftritt von Kjell G. Lindqvist als Trainer des EC-TREND Dornbirn. Nach Differenzen, nicht zuletzt aufgrund des Einsatzes des gesperrten Spielers Dominik Lumetzberger und die daraus resultierende Strafverifizierung, musste sein deutscher Vorgänger Michael Komma gehen. Lindqvist war von 2001 bis 2004 beim EHC Bregenzerwald tätig und verhalf den Wäldern in dieser Zeit zum 3. Platz und damit zur besten Platzierung in ihrer Vereinsgeschichte. Jetzt soll der Schwede in Dornbirn Wunder wirken und das Potential der Mannschaft zu Wirkung bringen. Für die Bulldoggen geht es noch um viel, derzeit sind sie Tabellendritter mit zwei Punkten Rückstand auf die Plätze
1 und 2. Lindqvist ist seit dem Wochenende in Dornbirn, hat die Mannschaft in Ruhe auf die beiden letzten Spiele vorbereiten können. Morgen geht es gleich gegen die ehemalige Mannschaft von Lindqvist, die ihr letztes Spiel bestreitet. Für unsere Mannschaft ist es noch einmal wichtig, sich in diesem Derby von der guten Seite zu präsentieren und mit Anstand von der heurigen Nationalligasaison zu verabschieden“, heißt es aus dem Bregenzerwald. Fehlen wird Torhüter Rene Gmeiner (Knieverletzung).
Samstag, 25.02.2006, 19.30 Uhr
EHC Oberscheider Lustenau – EC The Red Bulls Salzburg
Schiedsrichter: Altersberger; Winter, Zehenthofer.
Die beiden Tabellennachbarn Lustenau und Salzburg treffen sich in der Rheinhalle zum direkten Vergleich. Weiter abrutschen können sie nicht, denn mit Zeltweg ist der Sechste neun Punkte entfernt. Daher heißt es also für beide Mannschaften, alles nach vorne zu werfen. Der Sieger könnte sogar bis zum 3. Platz aufrücken. „Das ist ein Schlüsselspiel für eine gute Ausgangsposition im Viertelfinale“, so Trainer Mark Nussbaumer. „Es wird sicher eine hart umkämpfte Partie werden.“ Die Vorarlberger suchen ihre Chance über eine sichere Defensive. „Die Salzburger sind eine junge, gierige Mannschaft mit drei gleich starken Linien“, analysiert Goalgetter Jokke Myrrä. „Unser Ziel ist klar: „Wir wollen gewinnen!“ Dass sich die Mannschaft das Heimrecht für das Play-off sichern will, hört man auch aus der Eisarena Salzburg, doch Trainer Stanislav Barda bleibt am Boden der Tatsachen: „Aber wir spielen auch die meiste Zeit am Limit. Wir können wahrscheinlich jeden schlagen, genauso gut aber auch gegen jeden verlieren!“
Samstag, 25.02.2006, 19.00 Uhr
Wiener Eislöwen-Verein – EHC Feldkirch 2000
Schiedsrichter: Längle; Hollenstein, König.
Für die Gäste geht es in diesem Spiel um die Tabellenführung, für die Heimmannschaft um den erträumten Platz 6 in der Wertung. Große Veränderungen hat der EHC Feldkirch in der Mannschaft vorgenommen: Jeff Angelidis und Markus Kosnjak wurden aus der Mannschaft entlassen, „weil wir momentan über fünf komplette Sturmlinien verfügen“, so der sportliche Leiter Michael Lampert. „Von den Spielern, die im Kader für die Play-offs sind, erwarten wir natürlich, das sie mit vollem Einsatz Verantwortung zu übernehmen!“ Die Vorarlberger sind mit ihren Gedanken eigentlich schon im Play-off: „Wir möchten so weit wie möglich kommen, das wäre für die Weiterentwicklung der jungen Spieler und für die finanzielle Situation im Verein sehr wichtig!“ Beide Mannschaften treten komplett an. Der WE-V kann relativ locker aufspielen, erreichten die Wiener mit der Play-off-Qualifikation bereits das erste Saisonziel.
Samstag, 25.02.2006, 18.00 Uhr
EV Zeltweg - EK Zell/See
Schiedsrichter: Jelinek; Falkner, F. Riener.
Schweres Los für die Steirer in der vorletzten Runde: Die Löwen empfangen den regierenden Meister, und der ist derzeit immerhin Tabellenzweiter. Die Zeller möchten darüber hinaus morgen den ersten Schritt Richtung Tabellenspitze mache, der zweite soll am Dienstag im letzten Spiel gegen Kapfenberg folgen. „Zuhause ist Zeltweg eine Macht“, hat Zell-Trainer Richard Novak Respekt. „Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass sie so passiv auftreten wie in den letzten zwei Spielen bei uns zuhause.“ Diese beiden Spiele in Salzburg haben die Zeltweger verloren, in der Steiermark sind die Zeller aber noch sieglos: Die erste Begegnung in der Aichfeldhalle endete 6:4. „Wir sind zuversichtlich“, sagt der sportliche Leiter Manfred Hinteregger. „Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir jeden in der Liga fordern können. Wir wollen unbedingt den sechsten Rang halten!“