Ligasitzung sorgt für Aufruhr bei den Vereinen
-
marksoft -
9. Februar 2006 um 23:23 -
1.810 Mal gelesen -
0 Kommentare
Die Erste Bank Eishockey Liga kommt einfach nicht zur Ruhe! Nach den Diskussionen um die Schiedsrichterleistungen geht es nun um die nächste Saison. Gleich mehrere Vereine lehnen sich gegen neue Regelungen bezüglich Legionären und U23 Österreichern auf und Jesenice sowie Feldkirch stehen vor der Ligatür!Am Mittwoch saß man vor dem Nationalteamspiel gegen Deutschland in Salzburg zur Ligasitzung zusammen und stellte die Weichen in Richtung nächste Saison. Wichtigste Entscheidung ist wohl, dass man in der kommenden Spielzeit mit 7 Legionären spielen werde, wobei dieser Wunsch nicht von allen Vereinen und schon gar nicht vom ÖEHV getragen wird.
Um dem Eishockeyverband entgegenzukommen, würde man sich verpflichten, 5 U23 Österreicher am Spielbericht stehen zu haben. Damit haben aber langfristig bzw. frühzeitig planende Teams wie Salzburg oder Linz ein großes Problem. Mit 7 Legionären und 5 U23 Österreichern hätten die beiden Teams schon jetzt zu viele Spieler unter Vertrag und müssten somit vertragsbrüchig werden!
Kommt Jesenice?
Sind das schon genug Punkte, um die kommenden Wochen darüber zu diskutieren, wird aber auch die Ligazusammenstellung für Aufregung sorgen. Die Liga soll wieder auf 8 Vereine aufgestockt werden. Einerseits soll Feldkirch an einem Aufstieg interessiert werden, andererseits will der Slowenische Verein HK Jesenice in die EBL. Wäre erster Punkt noch anstrebsam, würde ein slowenischer Vertreter die Liga wohl endgültig in Richtung Alpenliga treiben.