Das Ende der Linzer Verletztenmisere?
-
marksoft -
2. Januar 2006 um 23:15 -
1.791 Mal gelesen -
0 Kommentare
Eigentlich hatten nur die größten Optimisten damit gerechnet, dass der seit einem Jahr verletzte Philipp Lukas noch in dieser Saison sein Comeback geben wird. Und auch Kent Salfi war praktisch schon abgeschrieben. Jetzt deutet alles darauf hin, dass die Black Wings aus Linz bald mit zwei weiteren Topspielern antreten können.Philipp Lukas ist seit einem knappen Jahr aus dem Eishockeyverkehr gezogen. Mit einem Kniescheibenbruch und Komplikationen nach einer Operation musste der Center der Black Wings die letzten 12 Monate zusehen, wie seine Kameraden ihre Arbeit am Eis verrichteten. Seit einigen Wochen ist der Stürmer nun wieder im Training, auch das Eistraining absolviert Lukas bereits wieder mit.
An ein schnelles Comeback traute sich trotzdem niemand so wirklich zu glauben - bis jetzt. Denn Philipp Lukas wird laut letzten Meldungen aus Linz noch in dieser Woche wieder für ein Meisterschaftsspiel aufs Eis gehen. Der Stürmer soll spätestens in Graz erstmals in dieser Saison sein Black Wings Dress überziehen. Sein Arzt, der Therapeut und Trainer Harand haben ihr OK gegeben. Es könnte sogar sein, dass Lukas bereits in Salzburg seine ersten Versuche im Team der Black Wings aufs Eis legt.
Dass Philipp Lukas nach einer derart langen Pause nicht in alter Stärke zurückkehren wird, ist allen Beteiligten klar. Es wird ein langsames Herantasten an den Wettkampf, vermutlich wird der Center in einer der hinteren Linzer Reihen eingesetzt werden.
Eine echte Überraschung ist auch Comeback Nummer 2. Kent Salfi war ebenfalls für die gesamte Saison abgeschrieben worden, als er sich vor wenigen Wochen an der Schulter verletzt hatte. Eine Operation sei unausweichlich, Training frühestens ab April möglich - so der Stand von vor Weihnachten. Ein paar Tage später sieht alles anders aus und Salfi wird angeblich zum Spiel der Black Wings in Salzburg wieder aufs Eis laufen.
Sollten diese beiden Spieler tatsächlich wieder in den Kader zurückkehren hätten die Oberösterreicher nur noch einen Verletzten zu beklagen: Verteidiger Leopold Wieselthaler. Doch auch dieser trainiert schon seit einiger Zeit wieder und soll ebenfalls in einer der nächsten Partien am Eis stehen. Damit wären die Stahlstädter erstmals in dieser Saison vollständig.