Der 28. Dezember wird im Ländle zum "schwarzen Mittwoch" werden, denn gleich zwei Trainer verloren in Vorarlberg an diesem Tag ihren Job. Zuerst feuerte Lustenau Trainer Sveltov, am Abend reagierte man auch beim EHC Bregenzerwald auf die 2:12 Schlappe im Derby und trennte sich von Trainer Sparr.Irgendwie schon länger erwartet, aber trotzdem vom Zeitpunkt her überraschend kam die Entlassung von Trainer Sergei Svetlov beim EHC Lustenau. Die Grün-Gelben hatten das letzte Spiel gegen Bregenzerwald mit 12:2 gewonnen und trotzdem wurde nun reagiert. Wie die Sticker mitteilten, habe man sich nach "reiflichen Überlegungen" vom Trainer der Kampfmannschaft getrennt: "Wir sind nach wie vor der Überzeugung, dass Svetlov ein ausgezeichneter Eishockey-Fachmann ist. Leider hat er aber zu unserer Mannschaft nicht mehr den richtigen Zugang gefunden. Auf unserem Niveau ist es unbedingt erforderlich, dass der Trainer seine Strategie und Taktik dem vorhandenen Spielermaterial anpasst und nicht umgekehrt."
Dass auch im Wald nach der 2:12 Schlappe gegen Lustenau etwas passieren würde war zu erwarten. Die Bestätigung kam am Mittwoch-Abend, als die Wälder offiziell bekannt gaben, dass sich die Wege des Vereins und ihres Trainers Michael Sparr mit sofortiger Wirkung trennen werden.
Den Forderungen nach Spielerentlassungen bzw. Neuverpflichtungen des scheidenden Trainers kam der Vorstand nicht nach. Interimistisch wird nun Legionär Arris Tsilichristos das Training leiten. Das Coaching bei den
Spielen übernimmt vorerst der sportliche Leiter Jörg Golz. Die Bemühungen um einen neuen Trainer laufen bereits auf Hochtouren.