Greg Poss unterschreibt für 2 Jahre in Mannheim
-
marksoft -
15. Dezember 2005 um 06:06 -
1.568 Mal gelesen -
0 Kommentare
Die bisherige Saison verlief für DEL Rekordmeister Adler Mannheim alles andere als zufriedenstellend. In der Tabelle kämpft man ums nackte Überleben und das nachdem man vor der Saison der Top Favorit auf die Meisterschaft war und sogar eine neue Halle gebaut hatte. Nun kommt mit dem ehemaligen Deutschen Nationaltrainer Greg Poss ein neuer Mann an die Bande."Greg Poss kommt bis zum Ende der Saison und danach zwei Jahre", Manager Marcus Kuhl will, wie er auf Anfrage mitteilte, Kontinuität bei den Mannheimer Adlern erreichen, will nach dem Vorbild der Eisbären Berlin, die Zusammenarbeit mit den Jungadlern verstärken. Poss hat gekündigt beim DEB und wird sich ganz auf seine neue Aufgabe in Mannheim konzentrieren. Aus diesem Grunde unterzeichnet er einen Zwei-Jahresvertrag. Auf diese Weise leuchtet auch die ziemlich sichere Verpflichtung von Tomas Martinec und der Wunsch nach Stefan
Schauer ein, der bei einem Engagement von Hans Zach wohl kaum nach Mannheim gekommen wäre. Auf diese Weise kann man auch darauf hoffen, dass Youngsters wie Marcus Kink oder Sachar Blank bleiben.
Es lag in der Luft nach der Niederlage in Hannover: Stephane Richers Tage als Headcoach der Adler waren gezählt. Der Trainer war nicht zu erreichen für ein Statement, aber Kuhl gab bei Hockeyweb zu Protokoll, dass "Stephane es sehr gefasst aufgenommen hat". Richer geht jetzt erstmal für ein paar Tage in Urlaub, "um abzuschalten". Er soll den Adlern auf jeden Fall erhalten bleiben. "Daniel Hopp wird ihn noch vor Weihnachten anrufen und ihm ein Angebot unterbreiten", so Kuhl. Man werde sich genau überlegen, wo man Richer, der ein Adler mit Herzblut ist, einsetzen könne.
Weg sind voraussichtlich die Co-Trainer Jackson Penney und Anders Olsson, "Greg möchte erstmal alleine die Mannschaft trainieren", bestätigt der sportliche Manager. Kuhl: "Wir mussten einen Schnitt machen, wir kamen immer weiter weg von den Play-Off-Plätzen, und das war die einzige Karte, die wir noch ziehen konnten."
Kapitän Devin Edgerton, der übrigens davon ausgeht, dass sein Vertrag nicht verlängert wird, war traurig über den Weggang von Stephane Richer: "Wir sind Freunde, das ist schon hart. Ich denke immer noch, dass es nicht an Stephane gelegen hat, da kam einfach viel zusammen in dieser Situation, aber wir haben erwartet, dass etwas passieren wird. Allerdings dachten wir, wir hätten noch ein paar Spiele." Gerade mit Richer sei es hart für die Mannschaft, meinte Edgerton, "jeder hat ihn gemocht".
(Hockeyweb.de)