Letzte Runde vor der Punkteteilung
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marksoft -
10. Dezember 2005 um 11:07 -
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Nach dem heutigen Spieltag wird auch in der Nationalliga die letzte Runde vor der Punkteteilung gespielt: Gleich nach den samstägigen Spielen werden die Punkte halbiert, halbe Punkte werden aufgerundet. Dadurch rücken die Teams noch enger zusammen - die Bundesliga hat es gestern vorgezeigt. Eine spannende Liga wird noch spannender!Samstag, 10.12.2005, 19.00 Uhr
KSV Eishockeyclub – EC-TREND Dornbirn
Schiedsrichter: Sporer; Rambausek, Ch. Riener.
Wieder gegen einen Vorarlberger Verein geht es für die Icetigers. Das letzte Spiel im Bregenzerwald beendeten sie erst nach Penaltyschießen mit zwei Punkten. Gar nicht zufrieden war KSV-Coach Mike Shea mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben gar nicht gut gespielt, aber wichtig waren die zwei Punkte.“ Damit blieben die Icetigers an den Top Vier dran. Gegner Dornbirn hat mit einem Sieg nochmals die Chance, auf Platz 1 vor zu rücken. Boden gut gemacht haben die Bulldoggen bereits mit dem 4:3-Erfolg nach Verlängerung gegen den regierenden Meister. Die Vorzeichen für einen neuen Spitzenreiter stehen gut – das erste Spiel konnten die Vorarlberger mit 3:1 für sich entscheiden. Dazu steht bei den Dornbirnern eine kleine Serie zu Buche: In den letzten acht Spielen konnten sie immer mindestens einen Punkt holen.
Samstag, 10.12.2005, 19.00 Uhr
Wiener Eislöwen-Verein – EK Zell/See
Schiedsrichter: Längle; König, Maier.
Mit der knappen 3:4-Niederlage in der Verlängerung hat der regierende Meister die Chance vergeben, sich auf den zweiten Platz vorzuschieben. Nun werden den Pinzgauern auch noch die Red Bulls gefährlich, sie können mit einem Sieg punktegleich mit den Zellern in den zweiten Grunddurchgang gehen. Daher ist das große Ziel ein Sieg gegen die Eislöwen, die zwei Punkte genauso bitter nötig haben wie der Gegner: Der WE-V blieb auch nach dem leichtsinnig vergebenen Sieg gegen das Farmteam der Red Bulls Tabellenletzter, dazu hat der Vorletzte Bregenzerwald bisher auch noch den Vorteil einer ungeraden Punktezahl, die ja bei der Punkteteilung aufgerundet werden. Verzichten müssen die Eisbären auf Marcell Wurzer, der das U20-Testspiel gegen Frankreich mit Verdacht auf Seitenbandriss vorzeitig beenden musste. Wurzer fällt etwa drei Wochen aus.
Samstag, 10.12.2005, 19.30 Uhr
EC The Red Bulls Salzburg – EHC Oberscheider Lustenau
Schiedsrichter: Kert; Erd, Widmann.
Der Erfolg der roten Bullen gestern in Wien hat einen bitteren Nachgeschmack: Daniel Zach erlitt nach einem Bandencheck des WE-V-Stürmers Mickael Pierron eine Gehirnerschütterung und wurde noch am Eis erstversorgt. Nach der abschließenden Untersuchung in Salzburg konnte zwar Entwarnung gegeben werden, Zach fällt aber länger aus. Ebenfalls an einer Gehirnerschütterung laboriert Peter Gasteiger, allerdings schon seit dem letzten Spiel gegen Feldkirch. Voll zufrieden ist Trainer Stanislav Barda mit dem hart erkämpften 4:3-Sieg seiner Mannschaft in Wien: „Die Burschen haben toll gekämpft und sich den Sieg verdient. Mehr als gelungen war auch das Debüt der beiden 15-jährigen Fabian Scholz und Andreas Unterganschnigg, jetzt kommt auch noch der 17-Jährige Markus Knoblechner dazu.“
Gewonnen hat gestern auch der EHC Lustenau gegen Zeltweg, jetzt möchten die Vorarlberger die Salzburger noch in der Tabelle verdrängen. Die beiden Mannschaften trennt nur ein Punkt. Das erste Spiel ging mit 5:4 knapp an die Bullen – „wir wollen uns für diese erste Niederlage revanchieren“, so Timo Nussbaumer. Mark Gouett absolviert morgen sein letztes Probespiel, in der nächsten Woche wird über eine Weiterverpflichtung entschieden.
Samstag, 10.12.2005, 19.30 Uhr
EHC Bregenzerwald – EHC Feldkirch 2000
Schiedsrichter: Berneker; Hofer, Schnuderl.
Zum Abschluss des ersten Teils der Meisterschaft kommt es für die Feldkircher zum letzten Ländle-Derby. Noch ist nicht fix, ob die Truppe um Trainer Tom Pokel als Erster oder Zweiter in den zweiten Teil des Grunddurchgangs gehen wird. Von der Papierform her sieht es aber eher nach der Spitzenposition aus, denn der Gegner Bregenzerwald ist derzeit nur Vorletzter und das erste Spiel konnte Feldkirch souverän mit 6:1 für sich entscheiden. Besonders motiviert sind aber die Wälder, denn Feldkirch ist die einzige Mannschaft, gegen die ihnen bisher ein voller Erfolg fehlt. „Wir sind zuletzt immer besser in Fahrt gekommen, in den letzten vier Spielen haben wir fünf von möglichen acht Punkten geholt. Wenn alles passt, können wir jeden schlagen!“