Ingolstadt schlägt Haie erneut, Iserlohn bezwingt Mannheim
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marksoft -
7. Dezember 2005 um 11:31 -
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Nur 48 Stunden nach dem 4:2-Sieg im ersten Teil des „doppelten Spitzenspiels“ hat Tabellenführer ERC Ingolstadt Verfolger Kölner Haie auch im zweiten Duell seine Grenzen aufgezeigt. Die „Panther“ entführten beim 3:2 (1:2, 1:0, 1:0) am 27. Spieltag alle drei Punkte aus der Kölnarena und vergrößerten mit nunmehr 59 Zählern ihren Vorsprung auf die Rheinländer (51) auf komfortable acht Punkte.Am Sonntag hatte Ingolstadt die Erfolgsserie der „Haie“ nach 13 Siegen in Folge unsanft beendet.
Meister Eisbären Berlin (52) schob sich durch einen klaren 7:3 (2:0, 1:2, 4:1)-Erfolg über die Krefeld Pinguine mit dem siebten Sieg in Serie an Köln vorbei auf den zweiten Rang. Zu den DEG Metro Stars (46), die beim 1:2 (0:1, 0:0, 1:1) gegen die Hamburg Freezers (44) die dritte Niederlage in Folge kassierten, klafft bereits eine Lücke. Ex-Meister Adler Mannheim (39) verlor nach dem 5:1-Heimsieg am Sonntag die Auswärtspartie bei den Iserlohn Roosters überraschend mit 2:3 (0:1, 0:0, 2:2). Die Hannover Scorpions (42) beendeten ihre Niederlagenserie von sechs Spielen mit einem Befreiungsschlag gegen den Vorletzten Kassel Huskies (23). Die Scorpions siegten deutlich 4:0 (1:0, 2:0, 1:0).
Für Schlusslicht Augsburger Panther dagegen war der erste Sieg nach der längsten Niederlagenserie der Vereinsgeschichte nur ein Strohfeuer. Augsburg war gegen die Frankfurt Lions in eigener Halle beim 2:6 (0:1, 0:3, 2:2) chancenlos. Aufsteiger Füchse Duisburg unterlag den Nürnberg Ice Tigers mit 1:2 (1:0, 0:2, 0:0) und verpasste den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld. Die Franken (45) dagegen verteidigten den fünften Platz.
Vor 10.097 Zuschauern in Köln schlugen die „Haie“ aus 32 Strafminuten des ERC kein Kapital. Tino Boos (2.) hatte die Gastgeber früh in Führung geschossen, doch Ingolstadt konterte durch Doug Ast (3.) bereits eine Minute später. Ivan Ciernik (14.) brachte das Team von Trainer Hans Zach erneut in Front, ehe Yanick Seidenberg (22.) wiederum egalisierte. Sean Tallaire (48.) entschied die hart umkämpfte Partie in Unterzahl.
Im Berliner Wellblech-Palast brachten Derrick Walser (9.) und Micki DuPont (15.) die Gastgeber bereits im ersten Drittel auf die Siegerstraße. Stefan Ustorf (21.) erhöhte auf 3:0, ehe Ted Drury (24../28.) die Pinguine zurück ins Spiel brachte. Herberts Vasiljevs (42.) erzielte sogar den Ausgleich, doch Frank Hördler (49.), Deron Quint (52.), Patrick Jarrett (53.) und Richard Mueller (56.) sorgten für die Entscheidung zugunsten der Eisbären.
(DEL)