Trainereffekt für die 99ers gegen Leader Innsbruck?
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marksoft -
1. Dezember 2005 um 15:18 -
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Alle Augen sind am morgigen Freitag in Graz auf die Trainerbank gerichtet. Bill Stewart steht erstmals hinter den Banden von St. Liebenau und wird gleich den Tabellenführer emfpangen. Die Steirer erhoffen sich einen Trainereffekt und endlich Punkte, statt knappen Niederlagen.Freitag, 02.12.2005, 19.15 Uhr
EC Graz 99ers – HC TWK Innsbruck (75)
Schiedsrichter: HAAS, Kofler, Riener
Die Graz 99ers empfangen morgen den Tabellenführer aus Innsbruck. Doch das vermeintliche Duell David gegen Goliath steht morgen unter anderen Vorzeichen.
Mit der Neuverpflichtung von Bill Stewart, steht mit dem Kanadier ein NHL-erfahrener Mann morgen erstmals hinter der Bande der Steirer. Für das Kennen lernen der Mannschaft kam dem Trainer die spielfreie Runde entgegen.
Nachdem gestern Brad Lutsch einvernehmlich verabschiedet ^ eines Verteidigers an. Es soll sich um einen kanadischen Verteidiger mit Europaerfahrung handeln. Details sind bis dato nicht bekannt – auch nicht, ob die Neuverpflichtung schon morgen im Dress der 99ers auflaufen wird.
In Graz herrscht trotz der langen Verletztenliste (Norris, Kniebügel, Mattie, Schurian) wieder mehr Zuversicht. Die 99ers wollen den Schwung, den Neo-Coach Stewart ins Training brachte, gleich morgen ins Spiel gegen den Leader der Erste Bank Eishockey Liga mitnehmen.
Für die Gäste aus Tirol wird es morgen aus mehrerer Hinsicht eine unangenehme Aufgabe. Einerseits sind die 99ers aufgrund des Trainerwechsels schwer auszurechnen, andererseits erwartet jeder einen Sieg gegen das Schlusslicht.
Verteidiger Alexander Mellitzer, der morgen sein Comeback geben wird, warnt vor der Gefährlichkeit der Murstädter:„In Graz ist es extrem schwer, zu spielen. Sie marschieren über 60 Minuten, geben nie auf.“
Für Mellitzer ist es morgen das erste Spiel nach 5-wöchiger Pause. Im Match gegen seinen EX-Klub KAC am 28. Oktober hatte sich der gebürtige Klagenfurter eine Zerrung der Syndesmose (Verbindung zwischen Schien- und Wadenbein) zugezogen und war seitdem zum Zuschauen verurteilt gewesen.