Kärntner Derby Nummer 223 - Revanche für den KAC?
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marksoft -
21. November 2005 um 17:54 -
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Die Rotjacken scheinen pünktlich zum 223. Aufeinandertreffen mit dem VSV wieder in Form zu kommen. Nach der Schmach aus Derby Nr. 222 in Villach (2:5) wollen die Rotjacken dieses Mal punkten und damit wieder näher an den Strich heran. Die Adler aus Villach haben die Nummer 1 im Visier.Dienstag, 22.11.2005, 19:15 Uhr
EC Pasut VSV – EC KAC (53)
Schiedsrichter: DREMELJ, Riener, Stocker
In der Villacher Stadthalle steigt der ewig junge Schlager zwischen Villach und Klagenfurt. Im dritten Heimspiel binnen fünf Tagen bekommt es der EC Pasut VSV mit einem sich klar im Aufwärtstrend befindlichen EC KAC zu tun.
Aus den letzten fünf Spielen holten die Rotjacken vier Siege, zwei davon auswärts in Innsbruck und Linz. Die Blau-Weißen können ihrerseits auf eine stolze Heimbilanz bauen, nach 60 Minuten entführte bisher noch kein Team zwei Zähler aus der Draustadt.
„Iron“ Mike Stewart, der beinharte Villacher Verteidiger, weiß, was morgen auf ihn und seine Kollegen zukommt:“ Der KAC ist sicher wieder im Aufwind. Sie haben einen neuen Trainer, einige Verletzte sind wieder zurück. Wir müssen bereit sein und unser System befolgen, wenn wir punkten wollen.“
Nachdem beim gestrigen Heimerfolg gegen die Innsbrucker Haie Paul Ullrich seine Sperre abgesessen hat, kehrt er morgen wieder ins Team zurück. Der Einsatz von Thomas Pfeffer – Hüftprellung – entscheidet sich beim Vormittagstraining, gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich. Sicher nur Zuschauer werden weiter Mickey Elick, Stefan Herzog und Wolfgang Kromp sein.
Trotz dieses dezimierten Kaders nennt Mike Stewart eine einfache Formel für einen Erfolg gegen den Lokalrivalen: „So kompakt und stark spielen wie gestern, minus der kleinen Fehler, die Innsbruck eiskalt genutzt hat.“
Mit dem gestrigen 5:2 Sieg in Linz hat auch Kevin Primeau seinen ersten Erfolg auf der Kommandobrücke der Lindwurmstädter eingefahren. Goalgetter Tony Iob sah bereits das neue Spielsystem des Kanadiers funktionieren: „Kevin hat ein wirklich gutes System eingeführt. Wir sind weggegangen vom Torpedo-Hockey, spielen jetzt intelligenter in der Offensive. Unsere eisläuferischen Vorzüge kommen besser zu Geltung.“
Einen Vorteil für sein Team, aufgrund der lange Verletztenliste des VSV, sieht der Italo-Kanadier nicht: “ Ich erinnere mich an letztes Jahr als Innsbruck gegen uns acht Spieler, darunter den Einser-Goalie, vorgeben musste, und wir trotzdem verloren haben. Ich bin jetzt seit vier Jahren beim KAC und es war noch jedes Derby extrem hart umkämpft.“
Im Tor der Klagenfurter steht morgen weiter Hannes Enzenhofer, dem der KAC-Goalgetter einen großen Anteil am momentanen Aufwärtstrend des KAC gibt:“ Er hat in den letzten Spielen, und besonders gestern in Linz, einige unglaubliche Saves gemacht. Wir haben volles Vertrauen in ihn.“