Ingolstadt das Maß aller Dinge, nächste Runde im Pokal
-
marksoft -
17. November 2005 um 15:10 -
1.005 Mal gelesen -
0 Kommentare
Der ERC Ingolstadt ist in der Deutschen Eishockey
Liga (DEL) weiterhin das Maß aller
Dinge. Die Oberbayern führen nicht nur die
DEL-Rangliste mit 45 Punkten vor Düsseldorf
(37) und Hannover (36) an, sondern weisen
neben dem zweitbesten Überzahlspiel (22,5
%) das beste penalty killing der Liga auf. Über
86 % aller Unterzahlsituationen konnte
das zudem fairste Team der Liga ohne Gegentor
überstehen.Stürmer Doug Ast belegt
mit bislang 14 Toren und 11 Vorlagen in der
Top-Scorerwertung bereits den vierten Platz
hinter Patrick Lebeau (30 Pkt.), Dave
McLlwain (29) und Robert Hock (27). Die nur
43 Gegentore (ligaspitze) verdankt Ingolstadt
zum einen einer soliden Defensivleistung der
Top-Verteidiger Ficenec und Armstrong, und
zum anderen Torhüter Jimmy Waite, der
auch in diesem Jahr wieder zu den besten
Goalies der DEL zählt. Mit einem Gegentorschnitt
von 2,09 liegt Waite hinter dem Kölner
Shootingstar Thomas Greiss auf Platz zwei
der Torhüterrangliste. Morgen muss die
Mannschaft von Trainer Ron Kennedy zum
Spitzenspiel nach Frankfurt. Sonntag ist Ingolstadt
spielfrei.
Ist der ERC Ingolstadt in den Teamwertungen
momentan das Maß aller Dinge, so gehört
diese Auszeichnung auf der Torhüterposition
sicher Thomas Greiss. Der 19-Jährige weist
eine Fangquote von überragenden 94,95 %
auf. Einen Gegentorschnitt von unter zwei
(1,61) kann kein anderer der aktuellen 20
DEL-Goalies aufweisen. Die guten Leistungen
des Youngsters scheinen sich auf das
gesamte Team zu übertragen. Schon seit
sieben Spielen in Folge sind die Kölner Haie ungeschlagen und liegen aktuell auf dem
vierten Tabellenplatz (35 Pkt.). Morgen steht
für das Team von Hans Zach das Spitzenspiel
gegen die drittplatzierten Hannover
Scorpions auf dem Programm. Mit einem
Sieg könnten die Haie an den Niedersachsen
vorbeiziehen. Sollten die DEG Metro Stars
morgen in Berlin ohne Punktgewinn bleiben,
würden die Haie dann sogar auf den zweiten
Platz vorrücken.
Nach den Spieltagen 21 und 22 finden am
kommenden Dienstag die Viertelfinalbegegnungen
des Deutschen Eishockey-Pokals
statt. Im einzigen DEL-internen Duell empfangen
die Augsburger Panther die Nürnberg
Ice Tigers. Die DEG muss beim „Favoritenschreck“
EHC München antreten. München
warf in der ersten Runde die Kölner Haie aus
dem Wettbewerb und konnte sich in der 2.
Pokalrunde gegen die Hamburg Freezers
durchsetzen. Die Bietigheim Steelers treffen
vor heimischer Kulisse auf den DELRekordmeister
Adler Mannheim, und der amtierende
DEL-Champion Berlin kämpft in Regensburg
um den Halbfinaleinzug.