Strafsenat befasst sich mit Harand Foul an Norris
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marksoft -
16. November 2005 um 13:47 -
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Zum Glück noch halbwegs glimpflich davon gekommen ist der Grazer Warren Norris gestern im Spiel gegen die Red Bulls Salzburg. Nach einem Foul von Patrick Harand am Steirer Legionär rang Norris wie bereits berichtet kurzfristig um sein Leben. Nun wurde der Strafsenat des ÖEHV einberufen, um über eine Sperre zu entscheiden.Beim gestrigen Spiel der Erste Bank Eishockey Liga EC Graz 99ers – EC The Red Bulls Salzburg wurde der Grazer Spieler Warren Norris vom Salzburger Spieler Patrick Harand gecheckt. Der Spieler Norris prallte daraufhin mit dem Kopf gegen die Bande und blieb verletzt auf der Eisfläche liegen. Norris wurde noch am Eis ärztlich erstversorgt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. Er befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung und wird laufend untersucht. Gegen Patrick Harand wurde für das Vergehen eine Matchstrafe ausgesprochen.
Der EBEL-Strafsenat des ÖEHV hat seine Tätigkeit bereits aufgenommen. Derzeit werden alle für eine Entscheidungsfindung notwendigen Informationen gesammelt und aufbereitet. Entsprechend der Vereinbarung zwischen der Erste Bank Eishockey Liga und dem ÖEHV ist bei Vorfällen oder Vergehen, die eine Strafe von mehr als vier Pflichtspielen nach sich ziehen können, eine Entscheidung aller drei Mitglieder des Strafsenats notwendig. Der Strafsenat tritt in der nächsten Woche zusammen.
Da eine Matchstrafe automatisch ein Spiel Sperre nach sich zieht, ist Patrick Harand im nächsten EBEL-Spiel HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – EC The Red Bulls Salzburg am Donnerstag, 17.11., nicht spielberechtigt. Am darauffolgenden Sonntag ist Salzburg spielfrei.
Für die gesamte österreichische Eishockeyszene war der gestrige Vorfall mehr als eine Schrecksekunde: Sowohl für die Erste Bank Eishockey Liga als auch den ÖEHV ist es ein besonderes Anliegen, schwere Verletzungen von Spielern bestmöglich zu vermeiden.