IceTigers mit Aufholjagd noch zu Punkten in Lustenau
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marksoft -
13. November 2005 um 09:56 -
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1:4 lagen die KSV IceTigers nach 40 Minuten in Lustenau bereits zurück, starteten dann eine Aufholjagd und kamen noch zum Ausgleich. Das Penalty Schießen sicherten sich dann aber die Grün-Gelben, die damit in der Tabelle Anschluss an die Top Regionen halten. Kapfenberg schob sich auf Rang 3 nach vorne!Mit Privoznik und Kales den beiden Cracks der Graz 99ers ist das Team der KSV Steiermärkischen Sparkasse verstärkt ins Ländle zur anstehenden Doppelrunde angereist. Im ersten Kräftemessen geht es gegen den EHC Lustenau.
Die Heimmannschaft geht bereits in der 7. Minute in Führung. KSV Verteidiger Sami Siltavirta sitzt auf der Strafbank. Die Lustenauer nützen das Powerplay bereits nach 15 Sekunden und stellen auf 1:0. Zu Mitte des Startdrittels gelingt den Vorarlbergern ein Doppelschlag. Nachdem Hofer auf 2:0 stellt treffen die Hausherren nur 37 Sekunden später zum erneuten Mal. Mit dem 3:0 geht es auch zum erstenmal in die Kabine. Die IceTigers haben den Start völlig verschlafen.
Zu Beginn des Mittelabschnitte passiert wenig. Dann ist es allerdings Patrick Privoznik der den KSV auf 3:1 heranbringt. Die Lustenauer können aber wieder den drei Tore Vorsprung herstellen. Zeilinger bezwingt Goalie Christian Cseh. Mit diesem Ergebnis geht es ins letzte Drittel.
Die IceTigers überstehen eine Unterzahlspiel zu Drittelbeginn unbeschadet. Der EHC sieht wie der sichere Sieger in diesem Spiel aus. Lustenau Goalie Simon kann in der 46. Minute auf der Linie retten. 51:36 sind gespielt und Christian Schablas verkürzt auf 2:4 aus Sicht der Böhlerstädter.
88 Sekunden verstreichen und plötzlich sind die IceTigers dran. Kapitän Werner Kerth stellt auf 4:3 und das große Zittern beim sicher scheinenden Sieger Lustenau beginnt.
Es vergehen wieder nur 26 Sekunden in der Rheinhalle und Kapfenberg hat das scheinbar Unmögliche möglich gemacht. Widauer erzielt den Ausgleich. Innerhalb von zwei Minuten hat das Team der KSV Steiermärkischen einen drei Tore Rückstand aufgeholt.
Glück haben die Hausherren kurze Zeit später. Patrick Privoznik trifft die Stange. In der 57. Minute liegt Axel Riegler verletzt auf dem Eis. Er erleidet ein Cut. Die reguläre Spielzeit endet mit 4:4.
In der Verlängerung passiert nichts mehr und so entscheidet das Penaltyschiessen dieses Aufeinandertreffen. Die Heimmannschaft hat hier das bessere Ende für sich. Beim EHC treffen Myrrä, Harjula und Saarinen. Kapfenbergs Torschützen Privoznik und Siltavirta.
Mike Shea zeigte sich natürlich zufrieden nach dem Punktegewinn. "Wir haben den Beginn total verschlafen. Ab dem zweiten Drittel waren dann alle wach. Das im Sport alles Möglich ist haben wird im Schlussabschnitt bewiesen." Für heute, wenn es gegen den Tabellenführer Feldkirch geht, die Zeltweg mit 5:0 abfertigten, stimmt die Motivation sicher. Diese hat man sich mit dem moralischen Sieg gegen Lustenau auf jeden Fall geholt.