Mit Hilfe der Kraxner Brüder aus Salzburg setzten sich die KSV IceTigers beeindruckend gegen die dieses Mal ohne Unterstützung aus der Bundesliga angereisten Farmteamer aus Salzburg durch. 3:0 hieß es am Ende und Kapfenberger sind damit weiter Fünfter, feierten den zweiten Heimsieg in Folge. Die Bullen rutschten auf Platz 4 ab.Ohne Verstärkung aus der Bundesliga ist die Mannschaft der Red Bulls heute angereist. Die Kapfenberger hingegen können wieder auf Aushilfe aus Graz bauen. Heute spielen die Gebrüder Kraxner. Die Salzburger haben gleich zu Beginn ein Powerplay. Dieses können sie jedoch nicht nützen. Die Kapfenberger gehen mit dem ersten gefährlichen Angriff mit 1:0 in Führung. Kevin Kraxner legt ideal auf Schober zurück und der schließt trocken ab.
Die Red Bulls verstecken sich aber keineswegs. Cseh hält seinen Kasten aber sauber. In der 8. Minute erhöhen die IceTigers auf 2:0. Die Fans feiern Sami Siltavirta. Das Spiel verläuft weiterhin völlig offen Die klareren Chancen haben aber eindeutig die Hausherren. Kraxner, Schuller und Helin vergeben noch eine höhere Führung.
Die Salzburger kommen zu vielen Einschussmöglichkeiten zu Beginn des Mitteldrittels. KSV Torhüter Cseh steht aber bombensicher zwischen den Pfosten. Salzburg handeln sich danach einige Strafen ein. Die Kapfenberger können aber auch ein 5 gegen 3 nicht nützen.
Wie auch schon im ersten Abschnitt spielen die Salzburger sehr gut aber treffen nicht. Eiskalt hingegen der Skandinavier Sami Siltavirta im Dress der Böhlerstädter. Ein Zuspiel von Dominik Kraxner verwertet er zum 3:0. In der 36. Minute kommt Christian Cseh etwas zu weit aus seinem Tor. Den Salzburgern gelingt dabei fast der Anschlusstreffer.
Eine Minute später jubeln die Spieler der Red Bulls. Der Schiedsrichter gibt den Treffer jedoch nicht. Zu Ende des Drittels dominieren die Mozartstädter klar. Tor gelingt ihnen aber keines.
Im Schlussabschnitt versuchen die Salzburger noch einmal heranzukommen. Sie laufen wie aufgezogen sind aber vor dem Tor viel zu harmlos. Der Kapfenberger Sieg scheint nie gefährdet. Cseh ist an diesem Abend einfach nicht zu überwinden und kann sich auf eine starke Defensivleistung seiner Vorderleute stützen.
In der Schlussphase kommen sich Kerth und Zach in die Haare und liefern sich einen sehenswerten Faustkampf. Werner Kerth wird unter tosenden Applaus der Fans in die Kabine begleitet. Dabei hat er sich jedoch verletzt und musste ins Krankenhaus. Auch in den letzten Sekunden kommt es noch zu kleineren Rangelein was aber am Sieg des KSV nichts mehr ändert.
KSV Eishockeyclub - The Red Bulls Salzburg 3:0 (2:0, 1:0, 0:0)
Zuschauer: 700
Referees: Peiskar W.; Wohlmuth A., Graber M.
Tore: Schober J. (04:29 / Kraxner K., Kerth W.), Siltavirta S. (07:28 / Kerth W., Schober J.; 34:27 / Kraxner D., Widauer C.) resp.
Goalkeepers: Cseh C. (60 min. / 23 SA. / 0 GA.) resp. Innerwinkler T. (60 min. / 29 SA. / 3 GA.)
Penalty in minutes: 50 (Game Misconduct - Kerth W., Misconduct - Siltavirta S.) resp. 41 (Game Misconduct -
Zach D.)
Die Kader:
Kapfenberg: Grezko C., Schober J., Widauer C., Schablas C., Riegler A., Kerth W., Schmieder M., Kraxner D., Watzke P., Schuller J., Preis P., Kraxner K., Cseh C., Weißkircher F., Peternell C., Siltavirta S., Helin J., Havasi N., Huppmann P., Dornhofer M., Breitler G.
Salzburg: Lederer G., Feichtner A., Kumposcht S., Zach D., Wechselberger D., Frühwirth D., Gasteiger P., Mairitsch M., Hirsch C., Rud C., Johnston R., Höneckl T., Innerwinkler T., Lainer J., Hochenberger S., Riener J., Schneider M., Lindgren V., Lanz W., Kaltenböck J.,