Meister will Heimserie des Leaders stoppen
-
marksoft -
22. Oktober 2005 um 22:28 -
3.260 Mal gelesen -
0 Kommentare
Zu Hause sind die Red Bulls Salzburg noch ungeschlagen und der Tabellenführer will diese Serie auch am morgigen Sonntag fortführen. Das wird aber schwer, denn es kommt der Meister aus Wien, der seinerseits Lunte gerochen hat und die Top 4 im Visier hat. EC The Red Bulls Salzburg – EV Vienna Capitals (34)
Schiedsrichter: CERVENAK, Sporer, Mutz
Die erste Niederlage seit fünf Runden wurde Salzburg ausgerechnet vom Tabellenschlusslicht Klagenfurt zugeführt. Doch in Salzburg herrscht trotz der Niederlage weiterhin Aufbruchstimmung, daran ändert auch diese Niederlage nichts. Auch die Capitals schöpfen mit dem Sieg gegen Villach neue Hoffnung und können nach dem Spiel gegen Salzburg wieder auf den gesperrten Oliver Setzinger zählen.
Für Salzburgs Trainer Hardy Nilsson waren die Chancen für einen Sieg gegen Klagenfurt vorhanden. „Wir haben sie nur nicht verwertet“, so Nilsson dessen Meinung auch die Schussstatistik untermauert. Mit 47:45 Schüssen für die Mozartstädter wurden sogar mehr Schüsse auf das Tor der Klagenfurter registriert.
„Man hat gesehen, dass es überhaupt nichts zu bedeuten hat wenn der Erste gegen den Letzten spielt“, so Dieter Kalt direkt nach dem Match gegen Klagenfurt.
In der Bundeshauptstadt zeigt man sich wieder etwas optimistischer. Nach der ernüchternden 5:0 Niederlage gegen Innsbruck (13.10.) und ebenso ernüchternden 3:0 Niederlage gegen Klagenfurt (16.10.) will man sich mit dem 2:1 Sieg gegen Villach wieder auf der Siegesstrasse wissen.
Nicht nur, dass der Torbann gebrochen wurde. Man zeigte sich auch darüber erfreut, dass sich ausgerechnet Mike Craig nach seiner langen Durststrecke wieder in der Torschützenliste eingetragen hat. Vielleicht hatte gerade die Familie, die seit einer Woche wieder in Österreich ist, das passende dazu beigetragen.
Diesmal haben wir nicht mit Mike Craig, sondern mit seinem Sohn gesprochen der zum Telefon ging während sein Vater in der Albert Schultz Eishalle auf dem Eis stand: „Mein Dad trainiert gerade tut mir leid. Sie können ihn nicht erreichen“ gab der junge Sohnemann höflich bekannt. Auf die Frage was er vom Tor hält welches sein Vater im letzten Spiel erzielte antwortet er: „Natürlich freue ich mich für Dad!“.