Kärntner Derby unter neuen Vorzeichen

Gerade rechtzeitig zum zweiten Saisonderby gegen den Erzrivalen aus Villach ist der KAC wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Am Dienstag wollen die Rotjacken auch gegen die Adler punkten, diese hingegen haben ein Ziel: Sieg Nummer 2 gegen den KAC und die Tabellenführung!Dienstag, 18.10.2005, 19.15 Uhr EC Pasut VSV - EC KAC (30) Schiedsrichter: SCHIMM, Maier, Siegl Zweites Saisonderby zwischen Villach und Klagenfurt. Die Vorzeichen sind gegenüber der bisherigen Saison leicht verändert. Rekordmeister KAC kommt zum ersten Mal als Sieger in die Draustadt, der VSV ging in Innsbruck heuer erstmals als Verlierer nach 60 Minuten vom Eis. Bei der 2:4 Niederlage in Innsbruck ließen die Villacher einige 100%ige Chancen aus, kassierten vermeidbare Tore. Daher ist morgen in der ausverkauften Villacher Stadthalle Wiedergutmachung angesagt. Der VSV wäre aber auch ohne das Ergebnis gegen den HCI bis in die Haarspitzen motiviert, in einem Kärntner Derby geht es traditionell immer heiß her,. Auch der Neo-Adler Thomas Pfeffer kann das bestätigen: „Es ist zwar erst mein drittes Derby, aber es ist wirklich etwas Spezielles. Ich habe die Rivalität eigentlich vom ersten Tag an gemerkt“, so der baumlange Verteidiger, der heuer von den Capitals zum VSV gewechselt ist. „Die Spiele gegen den KAC sind noch härter und verbissener geführt, jeder gibt 180%“, so der gebürtige Salzburger weiter. Der Lokalrivale aus Klagenfurt errang gestern gegen die Capitals den lang ersehnten ersten Saisonsieg. Goalie Andrew Verner war nach dem Spiel sichtlich erleichtert, dass der ersten Erfolg eingefahren wurde:" Wir sind froh, dass es endlich geklappt hat. Die Stimmung in der Mannschaft im Training war schon die ganze Woche sehr gut, jetzt kann es nur weiter aufwärts gehen." Coach Waltin sah vor allem im gesteigerten Selbstvertrauen seiner Cracks den Hauptgrund für das 3:0, dennoch steigt der Schwede sofort auf die Euphoriebremse: "Es waren erst 2 Punkte, wir noch viele mehr brauchen." Tony Iob kehrt nach seiner Sperre wieder ins Team zurück. In welcher Linie er zum Einsatz kommen wird ist noch unklar. Mats Waltin überlegt die Reihe mit Lindner - Hinz - Foster, die gegen die Capitals für zwei Tore verantwortlich war, weiter zum Einsatz zu bringen. Nachdem Christoph König angeschlagen ist, entscheidet der KAC Coach erst nach dem Abschlusstraining, wie die Formationen aussehen werden. Weiterhin außer Gefecht sind Markus Peintner, Stefan Herzog und Martin Oraze beim VSV, sowie Manny Viveiros und Mario Schaden beim KAC.