Red Bulls schielen in Graz Richtung Spitze
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marksoft -
15. Oktober 2005 um 16:54 -
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Können die Graz 99ers den Bullen Express stoppen? Mit 6:1 fegten die Red Bulls am Freitag über Linz, nun kommen sie in die Steiermark. Wobei die Mozartstädter alles andere als auswärtsstark sind: drei Spiele, drei Niederlagen! Somit hoffen die Grazer auf Heimsieg Nummer 2 in dieser Saison.Sonntag, 16.10.2005, 18.00 Uhr
EC Graz 99ers – EC The Red Bulls Salzburg (25)
Schiedsrichter: CARLSSON, Hütter, Kasper
Mit den Red Bulls Salzburg gastiert das Team der Stunde in Graz Liebenau. Die Steirer wollen dem Favoriten aus der Mozartstadt im Premiere Livespiel als Underdog die Punkte wegschnappen, Revanche nehmen fürs 2:5 im Hinspiel.
Trotz der 2:4 Pleite in Villach zog Mike Zettel ein positives Resümee:“ Ich war mit der Art und Weise wie die Mannschaft in Villach aufgetreten ist sehr zufrieden. Leider haben wir uns aus dem Spielrhythmus bringen lassen, sind von unserem Konzept abgewichen. In dieser Beziehung hat meine junge Mannschaft noch Lehrgeld gezahlt.“
Bei den Sturmreihen hat der Coach der 99ers kurz vor dem Spiel nochmals umgestellt, Marcel Rodman anstelle von Daniel Schildorfer in die erste Formation gestellt. „Die zweite Reihe mit Sean Selmser hat zwei Treffer erzielt, die Formation um Warren Norris hatte hochkarätige Möglichkeiten. Ich habe richtig entschieden, werden die Aufstellung morgen nicht verändern“, so Zettel.
Roland Schurian und Peter Kniebügel werden morgen weiterhin fehlen, dennoch will Zettel mit vier Sturmlinien agieren, der Angriffslinie mit Patrick Privoznik, Dominik und Kevin Kraxner Eiszeit geben.
Mit dem 6:1 gegen die bisherigen Tabellenführer Liwest Linz haben sich die Salzburger nicht nur in der Tabelle auf Rang 2 verbessert, das Spiel war ein Warnschuß an die Liga. Vor vollem Haus ließen die Mozartstädter nie Zweifel über den Sieger aufkommen.
Neben den Stars im Team, wie Frank Banham oder Dieter Kalt, trug sich auch der junge Verteidiger Stefan Pittl in die Schützenliste ein. „An der Seite des NHL-erfahrenen Burke Henry macht das Spielen natürlich viel Spaß, von ihm kann ich einiges lernen“, so der gebürtige Tiroler, der letzte Saison den Sprung zu den Red Bulls wagte.
Pittl erwartet morgen trotz des momentanen Höhenflugs der Red Bulls ein offenes, schweres Duell mit den 99ers:“ Beim Hinspiel stand es bis ins letzte Drittel 2:2, erst unser drittes Tor hat uns auf die Siegerstraße gebracht. Graz ist zuhause immer brandgefährlich, kann auf die fantastische Unterstützung der Fans bauen.“
Die Red Bulls können morgen komplett antreten, Coach Hardy Nilsson ist weiter in der beneidenswerten Situation, keine Verletzten im Kader zu haben.