Findet der KAC gegen den Meister aus der Krise?
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marksoft -
15. Oktober 2005 um 16:51 -
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Das Comeback von Mike Siklenka steht am Sonntag beim Match des KAC gegen die Vienna Capitals im Mittelpunkt. Während die Rotjacken auf den ersten Saisonsieg hoffen, wollen die Caps ihren zweiten Erfolg gegen den Rekordmeister und sich vor allem für die hohe Niederlage in Innsbruck rehabilitieren - allerdings ohne Setzinger.Sonntag, 16.10.2005, 18.00 Uhr
EC KAC – EV Vienna Capitals (27)
Schiedsrichter: CERVENAK, Fussi, Mutz
Im Duell Klagenfurt gegen Wien wartet in der Lindwurmstadt alles auf den Heimkehrer Mike Siklenka, der für frischen Wind im Team von Mats Waltin sorgen soll. Das Team der Capitals ist nach der 0:5 Schlappe in Innsbruck um Wiedergutmachung bemüht.
Bereits bei seiner Ankunft am Klagenfurter Flughafen stand der heimgekehrte Kanadier im Mittelpunkt des Interesses, rund 100 Fans erwarteten den Verteidiger:“ Ich war sehr überrascht, hätte nicht erwartet, dass ich bereits bei der Ankunft eine halbe Stunde Autogramme schreiben würde.“
Siklenka entschied sich für eine weitere Saison beim KAC und damit gegen die Knochenmühle, zwischen NHL und AHL zu pendeln. „Ich bin über die schwierige Situation der Mannschaft informiert, will mithelfen, den Einzug ins Play-off zu erreichen“, so das erste Statement des 1,94m Mannes.
Trainer Waltin kann morgen wieder auf die Künste von Andrew Verner bauen, muß aber auf drei Stützen verzichten: Die verletzten Manny Viveiros und Mario Schaden werden ebenso nicht mit dabei sein , wie Tony Iob, der das letzte Spiel seiner Sperre absitzt. Rückkehrer Siklenka, der in Übersee als Stürmer fungierte, wird gegen die Caps als Verteidiger zum Einsatz kommen.
Die Gäste aus Wien müssen ihren Topscorer Oliver Setzinger vorgeben. Der Strafausschuss des ÖEHV hat den Protest gegen die Sperre von drei Pflichtspielen abgewiesen, das erste Urteil vollinhaltlich bestätigt. Setzinger ist damit für die nächsten drei Spiele zum Zuschauen verurteilt.
Trainer Jim Boni stellt gezwungenermaßen seine Sturmlinien um, wie die Formationen lauten werden, lässt er allerdings noch offen.
Ein besonderes Spiel wird es morgen für Christian Ban, der den Sprung vom Wörthersee an die Donau gewagt hat: “Es ist natürlich etwas ganz Spezielles, für die Caps in Klagenfurt zu spielen. Ich war die letzten 20 Jahre beim KAC, bin dort groß geworden. Für mich ist es eine super Herausforderung und gleichzeitig die Möglichkeit zu zeigen, dass der Wechsel nach Wien der richtige Schritt war.“
Der Neo-Wiener fühlt sich in seinem neuen Umfeld pudelwohl, wurde vom Verein und der Mannschaft hervorragend aufgenommen. Nach seinem Jochbeinbruch in der Vorbereitung ist Ban wieder völlig fit, einzig das Helmgitter erinnert noch an die Verletzung, ist allerdings eine reine Schutzmaßnahme.