Premiere in der Nationalliga: 2 Tage, 2 Spiele
-
marksoft -
15. Oktober 2005 um 08:04 -
5.767 Mal gelesen -
0 Kommentare
Erstmals steht in der Nationalliga eine Doppelrunde am Programm. Diese wurden für die Saison 2005/06 neu eingeführt, um die Anzahl der Auswärtsfahrten pro Mannschaft zu reduzieren und gleichzeitig auch Kosten zu sparen. Dabei kommt es zu einigen hochinteressanten Partien.KSV Eishockeyclub / EHC Oberscheider Lustenau:
Samstag, 15.10.2005, 19.00 Uhr gegen EHC Oberscheider Lustenau
Schiedsrichter: Veit; Hauer, Hollenstein.
Sonntag, 16.10.05, 17.30 Uhr gegen EHC Bregenzerwald
Schiedsrichter: Jelinek; Erd, Wohlmuth.
Die Icetigers haben in der letzten Runde pausiert, sind aber vorher perfekt unterwegs gewesen und holten in den bisherigen zwei Partien das Punktemaximum. Nun folgen Spiele gegen zwei starke Mannschaften, die aber mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hatten. Kapfenberg-Trainer Mike Shea warnt davor, beide Gegner zu unterschätzen: „Gegen Lustenau mit seinen drei starken finnischen Legionären müssen wir unbedingt Strafen vermeiden. Und Bregenzerwald ist kampfstark und besonders in den Kontern sehr gefährlich.“ Der KSV ist bis auf Christof Gretzko vollzählig.
Einen missglückten Saisonstart hatten die Lustenauer, konnten aber die Auftaktniederlage gegen Zell durch den Derbysieg gegen Feldkirch wieder vergessen machen. Nun geht es für die Mannschaft von Trainer Sergej Svetlov um die ersten Auswärtspunkte. „Kapfenberg ist bisher noch ungeschlagen. Für sie geht es um die Tabellenspitze, da sind sie sicher topmotiviert.“ Respekt hat Svetlov vor Robert Slavik, dem Tormann der Zeltweger. „Er ist fast unüberwindbar.“ Slavik hat bisher am meisten Torschüsse abgewehrt, insgesamt 120. Lustenau tritt in der Steiermark komplett an. Svetlov: „Ich kann versprechen, dass wir das Maximum geben werden, um mit 4 Punkten zurück zu kehren!“
EV Zeltweg / EHC Bregenzerwald:
Samstag, 15.10.2005, 19.30 Uhr gegen EHC Bregenzerwald
Schiedsrichter: Tschebull; Riener Wohlmuth.
Sonntag, 16.10.05, 17.30 Uhr gegen EHC Oberscheider Lustenau
Schiedsrichter: Längle; Hauer, König.
Viel Pech für die Zeltweger in den letzten drei Partien: Zweimal mit einem, einmal mit zwei Toren Unterschied verloren. Und dabei wurde der gegnerische Goalie immer mit mindestens 20 Torschüssen geprüft. Trainer Patrik Wener legte also den Schwerpunkt im Training auf die Chancenauswertung, jetzt sind die Löwen optimistisch, am Wochenende auf Heimeis mit Unterstützung des „sechsten Mannes“ zu punkten.
Auf einem guten Weg befindet sich der EHC Bregenzerwald. Nach der Niederlage gegen Favorit Dornbirn gab es am letzten Wochenende in Wien die ersten beiden Punkte. „Die beiden Spiele in der Steiermark werden ganz schwer“, glaubt Trainer Michael Sparr. „Wir werden jedoch wieder konzentriert an die Sache herangehen und versuchen, gute Spiele zu liefern und unsere Fehler weiter zu vermindern!“ Ausfallen werden Benjamin Tschemernjak, Marcel Mitgutsch und Präsident Guntram Schedler. Die Jugendspieler stehen zum Sonntag-Spiel in Kapfenberg wieder zur Verfügung, da sie am Samstag in der U20-Meistershcaft im Einsatz sind.
EHC Feldkirch 2000 / EK Zell am See:
Samstag, 15.10.2005, 19.30 Uhr gegen EK Zell/See
Schiedsrichter: Jelinek; Schnuderl, Siegl.
Sonntag, 16.10.05, 18.00 Uhr gegen Wiener Eislöwen-Verein
Schiedsrichter: Altersberger; Riener, Widmann.
In Feldkirch steht das Spitzenspiel dieses Wochenendes an: Der Meister aus Zell kommt zurück ins Ländle. Nachdem aber für die Feldkircher sogar gegen Vizemeister Lustenau ein Punkt drinnen war, wollen sie auch den Eisbären Paroli bieten. Neben dem KSV ist Feldkirch die Mannschaft mit den wenigsten Gegentreffern bisher, sie halten bei sieben. Auf ihr Defensivkonzept, Kampfgeist und Disziplin verlassen sich die Montfortstädter auch an diesem Wochenende.
Die letzte Reise ins Ländle haben die Eisbären in keiner guten Erinnerung, es gab eine 0:4-Niederlage gegen Dornbirn. Jetzt treten die Zeller ersatzgeschwächt in Feldkirch an, nicht dabei sind Josef Dano (Rippenprellung) und Oliver Oberrauner (Angina). Trainer Richard Novak erwartet eine starken Gegner: „Feldkirch ist einer der Titelfavoriten, sie haben sehr erfahrene Spieler, deren Spezialität ein schnelles Spiel und ein starkes Powerplay ist.“ Zell hat am Sonntag spielfrei und trifft erst am Mittwoch im letzten Spiel der 5. Runde auf EC The Red Bulls Salzburg.
Wiener Eislöwen-Verein / EC-TREND Dornbirn:
Samstag, 15.10.2005, 19.30 Uhr auswärts gegen EC-TREND Dornbirn
Schiedsrichter: Altersberger; Hofer, Widmann.
Sonntag, 16.10.2005, 18.00 Uhr auswärts gegen EHC Feldkirch 2000
Schiedsrichter: Altersberger; Riener, Widmann.
Die Enttäuschung nach der knappen und unglückliche Niederlage gegen den EHC Bregenzerwald haben die Eislöwen bereits weggesteckt. Jetzt heißt das Ziel für die Mannschaft von Herbert Haiszan: Punktekonto auffüllen. Dies sollte möglich sein, wenn die Chancenauswertung verbessert wird. Die Wiener begeben sich Samstag frühmorgens auf die Reise Richtung Vorarlberg, diesmal sind sie komplett, auch der bisher verletzte Verteidiger Michal Vrabel ist mit dabei. Einen Spitzenplatz hat der WE-V inzwischen auch inne: Der Slowake Jaromir Smatrala führt die Punkte- und Torschützenliste inzwischen mit vier Toren und vier Assists an.
Zweites Heimspiel für die Bulldoggen, und diesmal soll es ein genauso großer Erfolg wie im ersten Heimspiel gegen Bregenzerwald werden. Dornbirn konnte bisher in jedem Spiel punkten und beeindruckte vor allem mit seinem 4:0-Sieg gegen Meister Zell am letzten Wochenende. Die Stimmung ist sehr gut, auch gegen die Wiener soll voll gepunktet werden. Bis auf den verletzten Michael Lissek sind die Bulldogs komplett. „Der Saisonauftakt ist optimal verlaufen, was der Tabellenplatz beweist. Und auch wirtschaftlich war der Saisonauftakt mit über 3000 Fans fantastisch“, freut sich auch Bulldogs-Präsident Raimund Ganahl.