Kellerduell in Graz - wer bekommt die rote Laterne?
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marksoft -
6. Oktober 2005 um 22:50 -
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Es ist ein Spiel gegen den letzten Platz, wenn am Freitag die Graz 99ers auf die krisengeschüttelten Cracks von Rekordmeister KAC treffen. Der Verlierer dieser Partie wird am Ende der Runde die rote Laterne inne haben. Ein Ziel, das keiner der beiden Kontrahenten verfolgt.Freitag, 07.10.2005, 19.15 Uhr
EC Graz 99ers – EC Klagenfurter AC (18)
Schiedsrichter: SECKLER, Falkner, MUTZ
Mit zuletzt dem Sieg gegen Innsbruck, haben die Graz 99ers den lang ersehnten ersten Sieg eingefahren. Auch wenn noch nicht alles Gold war, was glänzte sind die Grazer damit einen Schritt weiter und haben die rote Laterne an den regierenden Vizemeister Klagenfurt abgegeben.
Mit bisher vier Niederlagen, einem Torverhältnis von 7:15 stehen sowohl Trainer, als auch Spieler beim EC Klagenfurter AC unter dem Kreuzfeuer der Kritik in dieser noch jungen Meisterschaft. Von einem Legionärswechsel, wie es zum Beispiel schon in Innsbruck der Fall war, ist man zumindest jetzt noch ein Stückchen entfernt, auch wenn darüber offenbar schon nachgedacht wird.
Alles andere als gute Vorzeichen für Klagenfurt. In Graz jedenfalls lässt man sich dadurch nicht beirren. Schon vor der Saison wurde gesagt, dass man die „Großen“ ärgern will und hinkte bisher der Form hinterher. Mit einem Sieg gegen Klagenfurt könnte man weiter Punkte gut machen. Aber, dass totgesagte länger leben, wissen die Steirer wahrscheinlich am besten. So wird auch dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter genommen.
Aber der KAC wäre nicht der KAC, wenn er nicht der KAC wäre. Langsam aber sicher herrscht Handlungsbedarf, dass ist natürlich auch Trainer Mats Waltin bewusst. Die Antwort auf den Fehlstart scheint aber noch nicht gefunden geworden zu sein. Der bisher einzige Punkt wurde gegen die Capitals eingefahren. Niederlagen gegen Villach, Salzburg und zuletzt Linz sind alles andere als eine gute Ausgangsposition für den Vizemeister.
Etwas Ratlosigkeit herrscht also im Lager der Kärntner, aber das Spiel mit dem Rücken zur Wand hat noch niemand geschadet und sorgte auch bereits in der Vergangenheit für die eine oder andere Überraschung. Vielleicht auch diesmal im Spiel gegen die Steirer.