VSV bei den Bullen - welche Serie reißt?
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marksoft -
6. Oktober 2005 um 14:19 -
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Am Freitag trifft der EC Pasut VSV erstmals in dieser Saison auf die Red Bulls Salzburg. Dabei gibt es einige interessante Konstellationen: zum einen prallt das drittstärkste Powerplay-Team (Red Bulls, 31 Überzahlspiele, 7 Tore) auf das stärkste Penaltykilling-Team (Pasut VSV, 20 Unterzahlspiele, 0 Gegentore). Zum anderen wollen die zu Hause noch ungeschlagenen Bullen die auswärts noch ungeschlagenen Adler auf die Hörner nehmen. Eine Serie muss also reißen. Nur welche? „Wir werden alles daran setzen, dass unsere hält“, lächelt Pasut-VSV-Coach Greg Holst. Obwohl er weiß, dass es nicht leicht wird. „Die Red Bulls sind sehr gut in Form, bei uns hingegen fehlen mit Stewart, Peintner und Herzog drei wichtige Spieler.“ Holst sieht darin aber eine Chance für die Jungen: „Schlacher, Sivec und Ullrich können beweisen, dass sie reif für die Erste sind. Natürlich wollen wir gewinnen, das steht aber nicht im Vordergrund. Wir wollen gegen die Red Bulls auf alle Fälle eine gute Leistung zeigen und dem Salzburger Publikum ein schönes Spiel liefern.“ Besonders in Acht nehmen werden sich die Blau-Weißen vor Frank Banham müssen. Der 30-jährige Flügelstürmer bestätigte in den ersten Runde seinen Ruf als Torjäger: in drei Spielen verbuchte der Kanadier vier Tore sowie ein Assist. „Banham ist sehr gut in Schuss, dennoch dürfen wir uns nicht auf ihn alleine konzentrieren“, so Holst. „Salzburg ist im Kollektiv stark und diesem werden wir mit unserem Kollektiv entgegen wirken.“
Während es also bei Pasut VSV einige Verletzte zu beklagen gibt, können die Red Bulls in voller Besetzung antreten. „Wir sind auf die Villacher gut vorbereitet“, erklärt Bulls-Coach Hardy Nilsson, der in der dritten Linie den Ex-Villacher Marco Pewal einsetzen wird. „Ich spiele Center zwischen Grabher-Meier und Patrick Harand“, so Pewal, der als derzeitiger Topscorer der Salzburger ebenso wie Banham bei vier Treffern hält. „Ich freu’ mich auch aufs Duell mit Kruno Sekulic“, lacht Pewal. Der Co-Trainer der Blau-Weißen ist nach wie vor Vorbild für Pewal. „Kruno taugt mir als Mensch genau so wie früher als kampfstarker Fighter.“ Geschenke wird’s von Marco dennoch keine geben. „Da hört sich für drei Mal 20 Minuten die Freundschaft auf.