Erster Saisonsieg für Koch, zweistellige Schlappe für Brandner
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marksoft -
2. Oktober 2005 um 10:22 -
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Unterschiedlicher hätte der dritte Spieltag in der Schwedischen Elitserien für die dort vertretenen Österreicher nicht verlaufen können. Während sich Thomas Koch über den ersten Saisonsieg mit Lulea freuen konnte, schlich Christoph Brandner nach dem 1:11 von Södertälje vom Eis.Thomas Koch hat mit Lulea den ersten Saisonsieg eingefahren. Beim 3:1 gegen Leksands konnte sich der Klagenfurter zwar nicht in die Scorerliste eintragen, war aber erneut Bestandteil der dritten Angriffslinie.
Schon in der vierten Minute brachten sich die Hausherren auf die Siegerstraße und gingen in Führung, die im Mittelabschnitt auf 2:0 erhöht wurde. Als im Schlussdrittel der Anschlusstreffer für Leksands gelang, musste Koch noch kurz zittern, doch das 3:1 in der 51. Minute machte alles klar.
Damit hat Lulea nach drei Spielen in der Elitserien einen Sieg und zwei Niederlagen am Konto, liegt in der Tabelle auf Rang 7.
Das ist noch um zwei Ränge besser als Christoph Brandner mit Södertälje SK. Der Österreicher kassierte am Samstag eine heftige 1:11 Heimschlappe gegen Färjestads BK, wobei in der Offensive gar nichts ging. Nur 18 Schüsse als Gastgeber gegen 35 der Hausherren sprechen Bände - dass gleich 11 davon ins Tor gingen, ein Hinweis auf die Goalieleistung.
Schon nach dem ersten Drittel war die Partie eigentlich vorüber, führte FBK bereits mit 4:0 und es ging nur noch um den Ehrentreffer, der in der 29. Minute zum 1:5 fiel. Nach 40 Minuten stand es 1:6, es folgten noch fünf Gegentreffer und mit 11:1 wohl der höchste Saisonsieg für Färjestads. Es ist kaum vorstellbar, dass dies noch einmal übertroffen werden kann.
Christoph Brandner spielte mit Anze Kopitar erneut in der ersten Linie, während der Slowene jedoch mit einem Assist zumindest punkten konnte, blieb der Österreicher puntke- und farblos.
Lange Zeit zum Nachdenken haben Brandner & Co. nicht, denn schon am Dienstag geht es weiter im Programm und man muss sich im Heimspiel gegen Brynäs für diese Schlappe rehabilitieren. Ob Färjestads wirklich so gut ist, wird Thomas Koch schon am Montag beantworten können. Lulea wird dann nämlich auf den ungeschlagenen Tabellenführer treffen.