Power Play entscheidet Duell Bullen gegen Black Wings
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marksoft -
13. September 2005 um 23:01 -
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Im ligainternen Duell zwischen EHC Liwest Linz und den Red Bulls Salzburg setzte sich heute der Gast aus der Mozartstadt mit 3:2 (1:1, 1:1,1:0) durch. Der Unterschied an diesem Abend lag vor allem im Power Play, in einer Partie, die vom Testcharakter bestimmt wurde.Auf beiden Seiten gab es gegenüber dem letzten Testspiel personelle Veränderungen. Bei den Gästen aus Salzburg stand wieder Björn Bjurling im Kasten, nachdem gegen den HC Bozen Backup-Goalie Bernhard Bock seine Chance bekommen hatte. Die Abwehr wurde verstärkt vom neuen Verteidiger Burke Henry sowie Greger Artursson, der zuletzt gegen Bozen gefehlt hatte. Auf Seiten der Linzer kehrte Flügelstürmer Chris Harand ins Team zurück, nachdem er zuletzt zwei Partien wegen einer Schulterprellung pausiert hatte.
Den besseren Start in die Partie erwischten die „Roten Bullen“. Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten war Marco Pewal im Powerplay nach Zuspiel von Andre Lakos und Patrick Harand erfolgreich. Das vom Trainer-Duo Kurt Harand und Rick Nasheim betreute Team von Liwest Linz ließ sich jedoch wie schon im letzten Test gegen die Vienna Capitals vom frühen Rückstand nicht beirren. Rob Shearer netzte nach „Vorarbeit“ von Bobby Lukas zum Ausgleich ein, verwertete einen Abpraller. Kurz darauf hätten die Linzer sogar in Führung gehen können, der Puck prallte jedoch von der Stange zurück ins Feld. Gehörte der erste Abschnitt noch den Red Bulls, waren die Kräfteverhältnisse ab dem zweiten Drittel ausgeglichener, wobei die Gäste weiterhin das deutlichere Spielkonzept verfolgten. Wieder gingen die Bullen in Front: Greger Artursson brachte die Red Bulls zum zweiten mal in der Partie im Powerplay in Fhrung (22.). Black Wings-Neuerwerbung Stefan Wiedmaier – der Stürmer kam wie Winnie Rac vom VSV nach Oberösterreich – konnte in Spielminute 36 nach Assist von Georg Privoznik zum 2:2 ausgleichen und somit sein erstes Tor für die Stahlstädter erzielen. Kurz vor der zweiten Sirene hatten dann die Salzburger Pech, Teamkapitän Dieter Kalt scheiterte an der Querlatte. Dem schwedischen Abwehrchef der Red Bulls Salzburg Greger Artursson war es im Schlussabschnitt vorbehalten, den Siegtreffer zu markieren. Er bezwang Linz-Goalie Pavel Nestak zehn Minuten vor dem Ende nach Vorarbeit von Dieter Kalt und Martin Ulrich im Power Play. Zwar trafen die Gastgeber noch ein drittes Mal, Schiedsrichter Cervenak verweigerte dem Treffer allerdings die Anerkennung – angeblich war die Scheibe lediglich an der Stange. Fazit: Ein typisches Testspiel, bei dem sich beide Teams nicht mehr so richtig in die Karten schauen lassen wollten. Immerhin geht es in 9 Tagen zum Saisonauftakt abermals gegeneinander. Bei den Gästen aus Salzburg spielte Neo-Legionär Henry eine solide, aber unauffällige erste Partie, während Marcel Rodman sehr unauffällig blieb und nicht selten verließ er das Eis mit schwer frustrierter Körpersprache. Insgesamt kann man nach diesem Test sehr wenig im Hinblick auf die neue Saison ablesen. Eines scheint jedoch offensichtlich: die Linzer tun sich weiterhin mit dem Spielaufbau sehr schwer, viele Aktionen beruhen auf Zufall. Bei den Salzburgern sind gewisse Konzepte sichtbarer und vor allem das Power Play machte heute den Unterschied aus. Die Bullen konnten im Gegensatz zu den Black Wings in Überzahl Druck erzeugen und scorten alle ihre Tore im Power Play. Beide Torhüter kassierten je ein vermeidbares Tor, zeigten aber ebenso gute Paraden. Nun bleibt beiden Trainergespannen noch etwas mehr als eine Woche Zeit, um ihren Teams den Feinschliff zu geben. Am 22. September wird man dann sehen, wer seine Hausaufgaben besser gemacht hat.
EHC LIWEST LINZ – THE RED BULLS SALZBURG 2:3 (1:1, 1:1, 0:1) Tore: 0:1 01:46/PP Marco Pewal (Lakos, Harand) 1:1 09:36 Rob Shearer (Lukas) 1:2 21:46/PP Greger Artursson (Lind) 2:2 35:12 Stefan Wiedmaier (Privoznik) 2:3 49:15/PP Greger Artursson (Kalt, Ulrich) Schüsse: 26:22 Strafen: 26:38 Schiedsrichter: Cervenak; Riener, Sporer
Den besseren Start in die Partie erwischten die „Roten Bullen“. Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten war Marco Pewal im Powerplay nach Zuspiel von Andre Lakos und Patrick Harand erfolgreich. Das vom Trainer-Duo Kurt Harand und Rick Nasheim betreute Team von Liwest Linz ließ sich jedoch wie schon im letzten Test gegen die Vienna Capitals vom frühen Rückstand nicht beirren. Rob Shearer netzte nach „Vorarbeit“ von Bobby Lukas zum Ausgleich ein, verwertete einen Abpraller. Kurz darauf hätten die Linzer sogar in Führung gehen können, der Puck prallte jedoch von der Stange zurück ins Feld. Gehörte der erste Abschnitt noch den Red Bulls, waren die Kräfteverhältnisse ab dem zweiten Drittel ausgeglichener, wobei die Gäste weiterhin das deutlichere Spielkonzept verfolgten. Wieder gingen die Bullen in Front: Greger Artursson brachte die Red Bulls zum zweiten mal in der Partie im Powerplay in Fhrung (22.). Black Wings-Neuerwerbung Stefan Wiedmaier – der Stürmer kam wie Winnie Rac vom VSV nach Oberösterreich – konnte in Spielminute 36 nach Assist von Georg Privoznik zum 2:2 ausgleichen und somit sein erstes Tor für die Stahlstädter erzielen. Kurz vor der zweiten Sirene hatten dann die Salzburger Pech, Teamkapitän Dieter Kalt scheiterte an der Querlatte. Dem schwedischen Abwehrchef der Red Bulls Salzburg Greger Artursson war es im Schlussabschnitt vorbehalten, den Siegtreffer zu markieren. Er bezwang Linz-Goalie Pavel Nestak zehn Minuten vor dem Ende nach Vorarbeit von Dieter Kalt und Martin Ulrich im Power Play. Zwar trafen die Gastgeber noch ein drittes Mal, Schiedsrichter Cervenak verweigerte dem Treffer allerdings die Anerkennung – angeblich war die Scheibe lediglich an der Stange. Fazit: Ein typisches Testspiel, bei dem sich beide Teams nicht mehr so richtig in die Karten schauen lassen wollten. Immerhin geht es in 9 Tagen zum Saisonauftakt abermals gegeneinander. Bei den Gästen aus Salzburg spielte Neo-Legionär Henry eine solide, aber unauffällige erste Partie, während Marcel Rodman sehr unauffällig blieb und nicht selten verließ er das Eis mit schwer frustrierter Körpersprache. Insgesamt kann man nach diesem Test sehr wenig im Hinblick auf die neue Saison ablesen. Eines scheint jedoch offensichtlich: die Linzer tun sich weiterhin mit dem Spielaufbau sehr schwer, viele Aktionen beruhen auf Zufall. Bei den Salzburgern sind gewisse Konzepte sichtbarer und vor allem das Power Play machte heute den Unterschied aus. Die Bullen konnten im Gegensatz zu den Black Wings in Überzahl Druck erzeugen und scorten alle ihre Tore im Power Play. Beide Torhüter kassierten je ein vermeidbares Tor, zeigten aber ebenso gute Paraden. Nun bleibt beiden Trainergespannen noch etwas mehr als eine Woche Zeit, um ihren Teams den Feinschliff zu geben. Am 22. September wird man dann sehen, wer seine Hausaufgaben besser gemacht hat.
EHC LIWEST LINZ – THE RED BULLS SALZBURG 2:3 (1:1, 1:1, 0:1) Tore: 0:1 01:46/PP Marco Pewal (Lakos, Harand) 1:1 09:36 Rob Shearer (Lukas) 1:2 21:46/PP Greger Artursson (Lind) 2:2 35:12 Stefan Wiedmaier (Privoznik) 2:3 49:15/PP Greger Artursson (Kalt, Ulrich) Schüsse: 26:22 Strafen: 26:38 Schiedsrichter: Cervenak; Riener, Sporer