Kaderbewertung: Der gar nicht so geheime Geheimtipp VSV
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marksoft -
10. September 2005 um 10:43 -
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Wenn man vor der bevorstehenden Saison 05/06 mit Experten über die großen Favoriten auf die Meisterschaft spricht, dann darf in keiner Einschätzung der VSV fehlen. Die Adler haben sich im Sommer sehr gezielt verstärkt und gehen entsprechend selbstbewusst in die Spielzeit. Und eines haben die Holst Schützlinge ohnehin: die eingebaute „Play Off Garantie“.Seit die Bundesliga neu strukturiert wurde, gab es auch keine Play Offs mehr ohne die Villacher Adler. Egal, wie schlecht die Saison verlaufen war, egal wie widrig die Umstände und wie weit man zwischenzeitlich hintengelegen war – der VSV stand immer in den Play Offs. Daher wäre eine Überlegung, ob der VSV die Runde der letzten Vier auch in dieser Saison schaffen wird, grundsätzlich sinnlos. Ja, die Adler kommen in die Play Offs, weil sie das immer tun...
Doch damit würde man dem aktuellen Kader der Draustädter völlig Unrecht tun. Die Villacher haben ihre Mannschaft in den letzten Wochen und Monaten sehr gezielt verstärkt und eine Truppe zusammengestellt, die schon im Vorhinein perfekt zusammenzupassen scheint. Die Adler gelten nicht als die filigranen Techniker, die große Spektakel aufs Eis gelten. Seit jeher sind die Villacher eine Arbeitertruppe, die auch einmal zur etwas heftigeren Gangart überwechseln kann. An diesem Gesicht des Teams hat sich auch für die Saison 2005/06 nichts geändert – ganz im Gegenteil: die Mannschaft wurde mit Spielern ergänzt, die diesen Ansprüchen durchaus genügen können und sich somit perfekt ins Gesamtbild einfügen.
Egal auf welchen Mannschaftsteil man blickt – die Adler scheinen geradezu perfekt besetzt zu sein. Beginnend beim wohl ausgeglichensten Torhütergespann der Erste Bank Eishockey Liga (noch dazu zwei Österreicher!), über die bekannt starke Defensive und eine Offensive, die wieder an Power gewonnen zu haben scheint bis um Trainer, der zu diesem Team passt „wie die Faust aufs Auge“. Die Villacher haben ein Team, das in dieser Saison alles schaffen kann.
Und eines darf man beim VSV nie vergessen – man hat auch die notwendige Erfahrung aus vielen Jahrzehnten Bundesligazugehörigkeit. Selbst, wenn es einmal nicht so gut läuft, man hinterherhinkt – bei den Draustädtern bricht sicher keine Panik aus. Während bei anderen Teams schnell das Präsidium aktiv wird, sind die Villacher ein Musterbeispiel der Konstanz und des Vertrauens. Man weiß, wenn es darauf ankommt, dann ist man auch da. Und wenn man ein paar Monate ganz hinten steht – was soll’s, solange es die ersten Monate der Meisterschaft sind...
Hockeyfans.at Prognose: Neben den Salzburgern kann sich ebenso der VSV als Transfergewinner um österreichische Spitzenspieler in diesem Sommer bezeichnen. Namhafte Österreicher wurden an die Drau geholt um eine durchwachsene Vorjahressaison vergessen zu lassen. Gerade die einheimischen Spieler ließen im letzten Jahr aus und konnten nicht ihre gewohnten Leistungen erbringen. Villach verfügt noch über einen freien Legionärsplatz. Wenn man sich den Kader ansieht, bleibt die Frage offen, an welcher Position sollen die Adler verstärkt werden? Im Tor, wenn die Leistungsschwankungen bei Prohaska und Machreich zu groß sind? In der Verteidigung, wenn Hohenberger und Stewart an ihre Vorjahresleistungen anschließen? Oder im Sturm der ohnehin nominell sehr stark besetzt ist? Ein Kopfzerbrechen das andere Trainer und Klubmanager auch gerne hätten. Besonders die Verteidigung scheint das Prunkstück der Adler zu sein. Und wenn man im Sturm tatsächlich noch einen Mann wie Tomaz Razingar holt, dann wird der Rest der Liga wohl einiges an Arbeit zu erwarten haben... Hockeyfans.at Prognose: Rang 1 – 4 Die Kaderbewertung des VSV (Autoren: Marcus Mike, Karl-Heinz Gradsak) Tor: Zwei Torhüter mit WM-Erfahrung stehen Holst zur Verfügung. Warum gerade der jüngere und Heim-WM-erprobte Neuzugang Patrick Machreich nicht als Fixstarter gelten soll stößt nicht überall auf Verständnis. In Villach spielt das ausgeglichenste österreichische Goaliegespann der Liga. Auch wenn Prohaska im Vorfeld den "Einser" zugesprochen bekommt, wird es im Villacher Tor zu Rotationen kommen. Allerdings sollte gerade im Eishockey auf der Torhüterposition Konstanz im Vordergrund stehen. Torhüter mit zu wenig oder unregelmäßiger Spielpraxis werden es schwer haben mit der eigenen Verteidigung zu harmonieren. Dennoch die Tatsache, dass beide Spieler schon bei einer WM im Einsatz waren und Patrick Machreich einer der hoffnungsvollsten österreichischen Torhüter ist, reicht für eine erfolgreiche Saison aus. Punkte: 4 von 5 Verteidigung: Die Verteidigung - das Prunkstück der Villacher. Villach war in den vergangenen Jahren stets für eine starke Abwehr bekannt. Das dürfte sich auch im heurigen Jahr nicht ändern. Weiterhin spielen H. Hohenberger und Stewart in Villach. Beide sind harte Spieler mit viel Drang zur Offensive, deren Vorzüge in der Liga hinlänglich bekannt sind. Hinzu kommen zwei neue Legionäre. Darrell Scoville kommt aus der AHL und gilt ebenfalls als ein harter Defender. Der andere Legionär spielte zuletzt in Linz. Mickey Elick war einer der besten Verteidiger in den Reihen der Oberösterreicher. Immerhin erzielte er auch 14 Tore. Des weiteren verstärkt ein Nationalteamspieler aus Salzburg den Kader. Thomas Pfeffer kommt als Meister an die Drau. Martin Oraze ist der letzte Jungadler aus der vorigen Saison der einen Fixplatz in der Verteidigung hatte. Die Abgänge der Österreicher Rene Wild und Robert Steinwender werden mit Nachwuchsspielern aufgefüllt. Paul Ullrich sammelte schon in der abgelaufenen Saison Bundesligaerfahrung. Ebenso Alexander Neubauer. Ingesamt ein kaum zu überbietender Mix aus Jung und Alt, erfahren und hungrig, defensiv und offensiv. Punkte: 5 von 5 Sturm: Den größten Aderlass verzeichneten die Villacher im Sturm. Topstürmer Jason Krog kehrt nach Amerika zurück. Ethan Moreau und Tomaz Vnuk hinterlassen auch ein großes Loch. Dazu kommen noch die Abgänge von Stefan Wiedmaier, Thomas Raffl, Daniel Schildorfer und Winfried Rac. Neu ist ein Stürmer aus der DEL. Dany Bousquet landete mit ausgezeichneten Referenzen an der Drau. In den Testspielen bestätigte er schon seine Torqualitäten. Daniel Gauthier hinterließ einen sehr guten Eindruck bei den Villachern und verlängerte sein Kurzengagement aus der letzten Saison. Heimgekehrt ist ein Spieler, der unter den VSV-Fans nicht unumstritten ist: Roland Kaspitz. Er ist keiner der auf den Körper geht oder jeden Check bedingungslos zu Ende fährt. Der quirlige Stürmer ist ein Scheibeneroberer und Unruheherd für jede gegnerische Verteidigung. Sein Spielstil wirkte in Villach des Öfteren wie ein Fremdkörper. Der nächste österreichische Teamspieler, der an die Drau wechselte, ist Markus Peintner. Der schnelle Stürmer aus Vorarlberg spielte zuletzt in der Meistermannschaft der Vienna Capitals. Dort bediente er die Superstars Wren und Craig mit Vorlagen. Ob er auch in Villach solche Mitspieler finden wird und wieviel er bei den Capitals wirklich gelernt hat bleibt abzuwarten. Urgesteine des Villacher Eishockeys sind und bleiben Wolfi Kromp und Günter Lanzinger. Nach einer nicht sehr erfolgreichen Saison können sie sich nun heuer voll und ganz auf das Eishockeyspiel konzentrieren. Beide wurden von ihrem Arbeitgeber karenziert. Neben Hohenberger bilden sie ein Triumvirat, das es in der Liga kein zweites Mal gibt. Sie prägen das Villacher Eishockey schon seit dem Ende der Achzigerjahre. Stefan Herzog konnte im Vorjahr nicht an seine guten Leistungen aus der Saison 2003/04 anschließen. Dennoch bleibt er weiterhin in Villach und gilt als ein Führungsspieler unter den jungen Österreichern. Für Daniel Nageler, Chr. Sivec und David Slivnik soll unter Greg Holst mehr Eiszeit herausschauen als zuletzt. Die Angriffsformationen besitzen eine gute Mischung aus Legionären, sehr guten arrivierten, routinierten heimischen Cracks und hungrigen Nachwuchsspielern. Und wenn man die Entwicklungen der letzten Tage noch einfließen lässt, der VSV eventuell mit Tomaz Razingar einen weiteren Scorer holen könnte, dann kann man sich in der Offensive mehr als nur herzeigen bei den Adlern. Punkte: 4 von 5 Trainer: Topscorer als Spieler, erfolgreicher Nachwuchstrainer, Vizemeister mit dem VSV und deren Feuerwehrmann. Diese Kurzbeschreibung trifft den Sir im österreichischen Eishockey am ehesten. Die Bilanz von zwei Finalteilnahmen und einer schon verpasst geglaubten Play Off Teilnahme macht ihn derzeit zu einen von Österreichs besten Trainern. Die Mitgestaltung am Mannschaftsgerüst bzw. die Legionärsauswahl durch Holst ist für die Villacher Goldes Wert, denn er kennt die Mannschaft die er in den Saisonen 02/03 und 03/04 formte. In diesen beiden Saisonen hielt die Vereinsführung trotz der obligatorischen Fehlstarts an ihrem Trainer fest, vor allem weil Holst auch in der Lage ist, bei Formtiefs Ruhe in der Mannschaft zu halten, um, wenn niemand mehr einen Cent auf den VSV setzt, aus dem Nichts zuzuschlagen. Holst kennt auch das österreichische Hockey aus seiner Zeit als Nachwuchsteamtrainer und kann einige seiner damaligen Spieler wieder in Villach begrüssen. Auch im Publikum hat Holst Akzeptanz, trotz einiger Meckereien im Jahr 03/04, was ihn auch zum vorjährigen Ausstieg bewegte. Greg Holsts Vertrag läuft jedoch nur für ein Jahr, da er ja ab 2006 mit seinen beiden Söhnen wieder nach Kanada heimkehren möchte. Greg Holst ist wohl der beste Trainer für den VSV – er kennt den Verein, die internen „Machenschaften“ im Team und ist DER Mann für die Spielweise der Adler. Punkte: 4,5 von 5 Gesamtwertung: 17,5 von 20 Punkten Bisherige Wertungen: 1. VSV 17,5 Punkte 2. Black Wings Linz 15 Punkte 3. Graz 99ers 14,5 Punkte (Die Kaderbewertung wird von Fans erstellt und spiegelt nicht die Meinung von Hockeyfans.at wieder. Wer ebenfalls eine Bewertung über einen Verein schreiben will, schickt diese bitte an kontakt@hockeyfans.at! ACHTUNG!!! Wir suchen noch Bewerter für die Bundesliga! Wie jedes Jahr wird es auch für die Erste Bank Eishockey Liga eine Kaderbewertung geben! Im Forum von Hockeyfans.at gab es hier bereits vor einigen Tagen einen Aufruf zur Mitarbeit. Wer sich an der Bewertung beteiligen will, kann sich über die Möglichkeiten im Forum von Hockeyfans.at informieren: https://www.eishockeyforum.com/thread.php?threadid=12693
Hockeyfans.at Prognose: Neben den Salzburgern kann sich ebenso der VSV als Transfergewinner um österreichische Spitzenspieler in diesem Sommer bezeichnen. Namhafte Österreicher wurden an die Drau geholt um eine durchwachsene Vorjahressaison vergessen zu lassen. Gerade die einheimischen Spieler ließen im letzten Jahr aus und konnten nicht ihre gewohnten Leistungen erbringen. Villach verfügt noch über einen freien Legionärsplatz. Wenn man sich den Kader ansieht, bleibt die Frage offen, an welcher Position sollen die Adler verstärkt werden? Im Tor, wenn die Leistungsschwankungen bei Prohaska und Machreich zu groß sind? In der Verteidigung, wenn Hohenberger und Stewart an ihre Vorjahresleistungen anschließen? Oder im Sturm der ohnehin nominell sehr stark besetzt ist? Ein Kopfzerbrechen das andere Trainer und Klubmanager auch gerne hätten. Besonders die Verteidigung scheint das Prunkstück der Adler zu sein. Und wenn man im Sturm tatsächlich noch einen Mann wie Tomaz Razingar holt, dann wird der Rest der Liga wohl einiges an Arbeit zu erwarten haben... Hockeyfans.at Prognose: Rang 1 – 4 Die Kaderbewertung des VSV (Autoren: Marcus Mike, Karl-Heinz Gradsak) Tor: Zwei Torhüter mit WM-Erfahrung stehen Holst zur Verfügung. Warum gerade der jüngere und Heim-WM-erprobte Neuzugang Patrick Machreich nicht als Fixstarter gelten soll stößt nicht überall auf Verständnis. In Villach spielt das ausgeglichenste österreichische Goaliegespann der Liga. Auch wenn Prohaska im Vorfeld den "Einser" zugesprochen bekommt, wird es im Villacher Tor zu Rotationen kommen. Allerdings sollte gerade im Eishockey auf der Torhüterposition Konstanz im Vordergrund stehen. Torhüter mit zu wenig oder unregelmäßiger Spielpraxis werden es schwer haben mit der eigenen Verteidigung zu harmonieren. Dennoch die Tatsache, dass beide Spieler schon bei einer WM im Einsatz waren und Patrick Machreich einer der hoffnungsvollsten österreichischen Torhüter ist, reicht für eine erfolgreiche Saison aus. Punkte: 4 von 5 Verteidigung: Die Verteidigung - das Prunkstück der Villacher. Villach war in den vergangenen Jahren stets für eine starke Abwehr bekannt. Das dürfte sich auch im heurigen Jahr nicht ändern. Weiterhin spielen H. Hohenberger und Stewart in Villach. Beide sind harte Spieler mit viel Drang zur Offensive, deren Vorzüge in der Liga hinlänglich bekannt sind. Hinzu kommen zwei neue Legionäre. Darrell Scoville kommt aus der AHL und gilt ebenfalls als ein harter Defender. Der andere Legionär spielte zuletzt in Linz. Mickey Elick war einer der besten Verteidiger in den Reihen der Oberösterreicher. Immerhin erzielte er auch 14 Tore. Des weiteren verstärkt ein Nationalteamspieler aus Salzburg den Kader. Thomas Pfeffer kommt als Meister an die Drau. Martin Oraze ist der letzte Jungadler aus der vorigen Saison der einen Fixplatz in der Verteidigung hatte. Die Abgänge der Österreicher Rene Wild und Robert Steinwender werden mit Nachwuchsspielern aufgefüllt. Paul Ullrich sammelte schon in der abgelaufenen Saison Bundesligaerfahrung. Ebenso Alexander Neubauer. Ingesamt ein kaum zu überbietender Mix aus Jung und Alt, erfahren und hungrig, defensiv und offensiv. Punkte: 5 von 5 Sturm: Den größten Aderlass verzeichneten die Villacher im Sturm. Topstürmer Jason Krog kehrt nach Amerika zurück. Ethan Moreau und Tomaz Vnuk hinterlassen auch ein großes Loch. Dazu kommen noch die Abgänge von Stefan Wiedmaier, Thomas Raffl, Daniel Schildorfer und Winfried Rac. Neu ist ein Stürmer aus der DEL. Dany Bousquet landete mit ausgezeichneten Referenzen an der Drau. In den Testspielen bestätigte er schon seine Torqualitäten. Daniel Gauthier hinterließ einen sehr guten Eindruck bei den Villachern und verlängerte sein Kurzengagement aus der letzten Saison. Heimgekehrt ist ein Spieler, der unter den VSV-Fans nicht unumstritten ist: Roland Kaspitz. Er ist keiner der auf den Körper geht oder jeden Check bedingungslos zu Ende fährt. Der quirlige Stürmer ist ein Scheibeneroberer und Unruheherd für jede gegnerische Verteidigung. Sein Spielstil wirkte in Villach des Öfteren wie ein Fremdkörper. Der nächste österreichische Teamspieler, der an die Drau wechselte, ist Markus Peintner. Der schnelle Stürmer aus Vorarlberg spielte zuletzt in der Meistermannschaft der Vienna Capitals. Dort bediente er die Superstars Wren und Craig mit Vorlagen. Ob er auch in Villach solche Mitspieler finden wird und wieviel er bei den Capitals wirklich gelernt hat bleibt abzuwarten. Urgesteine des Villacher Eishockeys sind und bleiben Wolfi Kromp und Günter Lanzinger. Nach einer nicht sehr erfolgreichen Saison können sie sich nun heuer voll und ganz auf das Eishockeyspiel konzentrieren. Beide wurden von ihrem Arbeitgeber karenziert. Neben Hohenberger bilden sie ein Triumvirat, das es in der Liga kein zweites Mal gibt. Sie prägen das Villacher Eishockey schon seit dem Ende der Achzigerjahre. Stefan Herzog konnte im Vorjahr nicht an seine guten Leistungen aus der Saison 2003/04 anschließen. Dennoch bleibt er weiterhin in Villach und gilt als ein Führungsspieler unter den jungen Österreichern. Für Daniel Nageler, Chr. Sivec und David Slivnik soll unter Greg Holst mehr Eiszeit herausschauen als zuletzt. Die Angriffsformationen besitzen eine gute Mischung aus Legionären, sehr guten arrivierten, routinierten heimischen Cracks und hungrigen Nachwuchsspielern. Und wenn man die Entwicklungen der letzten Tage noch einfließen lässt, der VSV eventuell mit Tomaz Razingar einen weiteren Scorer holen könnte, dann kann man sich in der Offensive mehr als nur herzeigen bei den Adlern. Punkte: 4 von 5 Trainer: Topscorer als Spieler, erfolgreicher Nachwuchstrainer, Vizemeister mit dem VSV und deren Feuerwehrmann. Diese Kurzbeschreibung trifft den Sir im österreichischen Eishockey am ehesten. Die Bilanz von zwei Finalteilnahmen und einer schon verpasst geglaubten Play Off Teilnahme macht ihn derzeit zu einen von Österreichs besten Trainern. Die Mitgestaltung am Mannschaftsgerüst bzw. die Legionärsauswahl durch Holst ist für die Villacher Goldes Wert, denn er kennt die Mannschaft die er in den Saisonen 02/03 und 03/04 formte. In diesen beiden Saisonen hielt die Vereinsführung trotz der obligatorischen Fehlstarts an ihrem Trainer fest, vor allem weil Holst auch in der Lage ist, bei Formtiefs Ruhe in der Mannschaft zu halten, um, wenn niemand mehr einen Cent auf den VSV setzt, aus dem Nichts zuzuschlagen. Holst kennt auch das österreichische Hockey aus seiner Zeit als Nachwuchsteamtrainer und kann einige seiner damaligen Spieler wieder in Villach begrüssen. Auch im Publikum hat Holst Akzeptanz, trotz einiger Meckereien im Jahr 03/04, was ihn auch zum vorjährigen Ausstieg bewegte. Greg Holsts Vertrag läuft jedoch nur für ein Jahr, da er ja ab 2006 mit seinen beiden Söhnen wieder nach Kanada heimkehren möchte. Greg Holst ist wohl der beste Trainer für den VSV – er kennt den Verein, die internen „Machenschaften“ im Team und ist DER Mann für die Spielweise der Adler. Punkte: 4,5 von 5 Gesamtwertung: 17,5 von 20 Punkten Bisherige Wertungen: 1. VSV 17,5 Punkte 2. Black Wings Linz 15 Punkte 3. Graz 99ers 14,5 Punkte (Die Kaderbewertung wird von Fans erstellt und spiegelt nicht die Meinung von Hockeyfans.at wieder. Wer ebenfalls eine Bewertung über einen Verein schreiben will, schickt diese bitte an kontakt@hockeyfans.at! ACHTUNG!!! Wir suchen noch Bewerter für die Bundesliga! Wie jedes Jahr wird es auch für die Erste Bank Eishockey Liga eine Kaderbewertung geben! Im Forum von Hockeyfans.at gab es hier bereits vor einigen Tagen einen Aufruf zur Mitarbeit. Wer sich an der Bewertung beteiligen will, kann sich über die Möglichkeiten im Forum von Hockeyfans.at informieren: https://www.eishockeyforum.com/thread.php?threadid=12693