Mercure Cup: 3:3-Unentschieden zwischen Nürnberg und Köln
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marksoft -
28. August 2005 um 10:03 -
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In einer guten und spannenden Partie trennten sich die Nürnberg Ice Tigers und die Kölner Haie am zweiten Tag des Mercure Cups 3:3-Unentschieden. Bis zum Ende des zweiten Drittels sahen die Ice Tigers allerdings wie der Sieger aus. Relativ ungefährdet führten sie zu diesem Zeitpunkt mit 2:0, ehe die Haie durch Treffer von Müller und Julien doch noch ausgleichen konnten. Juliens Treffer fiel quasi mit der Schlusssirene des zweiten Spielabschnitts.
Im letzten Drittel waren gerade 46 Sekunden gespielt, da klingelte es schon wieder hinter Lukas Lang. Die Ice Tigers hatten scheinbar kurz vor und kurz nach der Pause einen Tiefschlaf gehalten. Lüdemann brachte die Haie erstmals in Führung. Genau wie am Tag zuvor gegen Mannheim drehten die Kölner einen Rückstand um. Die intensive und körperbetonte Partie zweier nahezu gleichwertiger Mannschaften endete dann doch gerechterweise mit einem Unentschieden, weil Robert Döme einen Schuss von Periard zum 3:3-Endstand unhaltbar abfälschte.
Der größte Unterschied zwischen beiden Mannschaften war eindeutig in den "special teams" zu beobachten: Während die Ice Tigers drei Überzahltreffer erzielten, gingen die Haie im Powerplay leer aus. Und das, obwohl sie ein 101-sekündiges 5-3 spielen konnten und nach der Spieldauerstrafe gegen Döme fünf Minuten lang mit einem Mann mehr agierten.
Somit kommt es am Sonntagnachmittag (15 Uhr) zu einem echten Endspiel zwischen Köln und Genf. Den Schweizern genügt ein Unentschieden, um nach dem dritten Platz im Vorjahr diesmal den Turniersieg zu feiern.
Tore:
1:0 (14.22) Methot 5:4
2:0 (36.47) Schauer (Brennan, Beardsmore) 5:4
2:1 (39.20) Müller (McLlwain)
2:2 (39.59) Julien (McLlwain, Lewandowski)
2:3 (40.46) Lüdemann (Ciernik, Lewandowski)
3:3 (47.22) Döme (Periard, Methot) 5:4
Strafen:
Nürnberg 19 min. plus Spieldauer Döme - Köln 18 min.
(Hockeyweb.de)