VSV präsentierte sich der Öffentlichkeit
-
marksoft -
27. August 2005 um 06:44 -
2.571 Mal gelesen -
0 Kommentare
Freitag Vormittag präsentierte sich der EC Pasut VSV den Medien. Der Vorstand, die Sponsoren und die gesamte Mannschaft stand der Presse Rede und Antwort. Die Adler zeigten sich dabei sehr positiv für die neue Saison gestimmt - kein Wunder, gelten sie doch insgeheim als einer der Topfavoriten auf den Titel.Den Anfang machte der geschäftsführende Präsident, Mag. Gilbert Isep: „Die Stunde hat geschlagen. Wir haben eine eigene VSV-Uhr kreiert, die wir an unsere Hauptsponsoren Dr. Alessandro Pasut und Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter übergeben.“ Die Erwartungshaltung des Vorstandes ist eine realistisch große: „Die Leute werden bald sehen, dass die Meisterschaft um Nuancen besser und schneller ist als letztes Jahr. Wir wollen aber ohne Zittern die Play-Offs erreichen. Ab dann herrschen – wie wir alle wissen – eigene Gesetze. Doch dies ist keine ‚gmahte Wiesn’. Ich kenne kein Team, dass sich gegenüber dem letzten Jahr verschlechtert hat.“
Dr. Alessandro Pasut, der mit seinem Unternehmen nicht „nur mehr“ Sponsor ist, sondern auch das Marketing übernommen hat, kündigte Neuerungen in der Halle an: „Hoffentlich Ende September, aber auf jeden Fall im Oktober wird in der Villacher Stadthalle eine der modernsten Videowalls fertiggestellt sein. So können noch mehr Sponsoren präsentiert und die VSV-Mannschaften noch besser unterstützt werden.“ Gemeinsam mit der Stadt Villach sorgte Dr. Pasut mit neuen Anstrichen, Änderungen im Büro und im VIP-Raum für einen New-Touch in der Eishalle. „Wir voriges Jahr wünschen wir uns den Meistertitel“, lächelt der sympathische Hauptsponsor schelmisch. „Zumindest hoffen wir aber, dass wir in den Play-Offs weiter kommen als im letzten Jahr.“
Villachs Bürgermeister Manzenreiter ist sehr glücklich über das Engagement von Dr. Pasut, und zwar weit über den Sport hinaus. „Durch diese Zusammenarbeit entstanden und entstehen Wirtschaftskontakte und ermöglichen ein Zusammenrücken der Region Friaul mit Kärnten, insbesondere mit Villach.“ Mit der Verlängerung des Sponsorvertrages um weitere drei Jahre möchte Manzenreiter „dem VSV finanzielle und wirtschaftiche Planungssicherheit geben.“ Wie allen anderen wünscht sich auch Manzenreiter, die Stadthalle weiterzuentwickeln. „Die Planungen sind weit fortgeschritten, die Stadthalle zu einer Tagungs-, Kultur-, Veranstaltungs- und Sporthalle auszubauen.“ Mit den sportlichen Wünschen schließt sich der Bürgermeister an die Worte von Dr. Pasut an: „Ich hätte nichts dagegen einzuwenden, am Rathausplatz wieder eine Meisterfeier zu organisieren.“
Manager Giuseppe Mion nutzte die Gelegenheit sich bei den Mitarbeitern zu bedanken: “Alles sieht so perfekt aus. Dies ist aber nur dank unseren vielen fleißigen Mitarbeitern möglich, die den laufenden Betrieb aufrechterhalten.“
Trainer Greg Holst weiß, „dass die Liga ausgeglichener wurde. Jeder Trainer hat die gleichen Ziele wie wir. Mit seinen vielen Einkäufen sind die Bulls aus Salzburg der Titelfavorit. Die Play Offs sind nur möglich, wenn jeder 100 % Einsatz bringt. Erfolgsgarantie kann es keine geben, aber „mit Charakter und Teamgeist sind die Top vier möglich.
Der Kanadier bedauert natürlich die Abgänge, räumt aber ein, dass diese notwendig waren: „Einheimische Spieler wie Wiedmaier oder Rac müssen raus, weg von zu Hause und ein anderes Leben kennen lernen. Das ist für die Charakterbildung sehr wichtig. Mit Grabner und Raffl spielen zwei Villacher in den Top-Jugend-Ligen in Kanada. Das spricht für den VSV.“
Die jungen Spieler sind Holst ein großes Anliegen. „Sie bekommen ihre Chance, die sie mit einer professionellen Einstellung nutzen können. Dann wartet auf sie ein Platz in der Kabine der Ersten. Das ist eine große Ehre. Diesen Platz soll und darf man mit einer schlechten Einstellung nicht mehr verlieren.“
Sein Team sieht Trainer Greg Holst trotz der NHL-Abgänge stärker als letztes Jahr, auch körperlich. „Ich kenne unsere neuen Spieler schon aus meiner U18- und U20-Zeit. Sie sind nicht nur talentiert sondern auch charakterlich top. Sie arbeiten mit viel Engagement und passen gut ins Team. Zusammen mit den einheimischen Spielern ergeben sie eine sehr gute Mischung. Was mich besonders freut. Alle sind überrascht vom tollen Klima im Team. Freude und Ehrgeiz ist ansteckend.“
(VSV)