Neue Konzepte: der DEB auf dem Weg zur WM 2010
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marksoft -
4. August 2005 um 18:35 -
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Im Jahr 2010 findet nun bereits zum sechsten Mal nach 1955, 1975, 1983, 1993 und 2001 die Eishockey-Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Spielorte werden dabei die SAP Arena in Mannheim (Kapazität: 14.000) sowie die Kölnarena (Kapazität: 18.500) sein.Neben der gezielten Leistungsentwicklung der Spieler nützt der Deutsche Eishockey-Bund e.V. das Großereignis WM 2010 in Deutschland um die Sportart Eishockey insgesamt weiter zu entwickeln.
DEB-Sportdirektor und Generalsekretär Franz Reindl:„Im Vordergrund steht dabei die gezielte Förderung unserer Kaderathleten. Darüber hinaus haben wir zahlreiche neue Konzepte auf dem Weg zur WM 2010 ausgearbeitet und auch umgesetzt. Die wichtigsten hierbei sind:
* mehr hauptamtliche Trainer für die Auswahlmannschaften (neu: Uwe Krupp und Klaus Merk),
* ein effizienteres Maßnahmenprogramm u. a. mit mehr Athleten und Tagen,
* ein neues Marketing Konzept für den „TUI Nations Cup“, früher Deutschland Cup,
* ein zielgerichtetes Vorbereitungsprogramm auf die Olympischen Spiele 2006 in Turin,
* mittelfristige Bindung von bisherigen Sponsoren und Partnern sowie neu für die nächsten drei Jahre, Reebok.
* die „Partnerschulen des Wintersports“ und Eishockeyinternate,
* die DNL mit 10 Mannschaften als Leistungssportreservoir,
* neues, dynamisches Nationalmannschaftslogo zur visuellen Begleitung und Etablierung der Marke Nationalmannschaft.“
Mit der Festanstellung von Bundestrainer Greg Poss, seines Assistenten Uwe Krupp sowie Klaus Merk als Torwarttrainer für alle Altersklassen wurde das hauptamtliche Trainerteam von bisher drei (Höfner, Setters, Kathan) auf sechs aufgestockt. Zudem stehen bis zu sieben Honorartrainer regelmäßig für die Maßnahmen der Auswahlteams zur Verfügung.
Das Maßnahmenprogramm aller Nationalteams wurde unter Ausschöpfung aller trainingswissenschaftlichen Methoden und Möglichkeiten intensiviert und effizienter gestaltet. So wurde beispielsweise erstmals ein Sommerlehrgang für die A-Nationalmannschaft abgehalten. Bereits Ende Mai absolvierten die U-20-Kaderspieler einen Konditionslehrgang. Die besten Spieler eines jeden Jahrgangs wurden im sog. „Eliteprogramm“ durch die Bundestrainer persönlich trainiert und gefördert.
Neben den „Eishockeyinternaten“ in Mannheim, Berlin und Füssen/Hohenschwangau hat die Staatsregierung in Zusammenarbeit mit den Wintersportverbänden das auf Bayern bezogene Projekt „Partnerschulen des Wintersports“ ins Leben gerufen.
Aber auch auf dem Gebiet der A-Nationalmannschaft stehen neue Konzepte und Wege auf dem Programm:
Neu ist die Einführung eines eigenen Logos für die Nationalmannschaft. Neue Wege geht der DEB auch im Bereich Off-Ice-Bekleidung. Ab der Saison 2005/ 06 wird die Firma Reebok die Eishockey-Nationalmannschaften zusätzlich zur On-Ice-Ausstattung mit Sportswear-Bekleidung ausstatten.
Die bewährten Partnerschaften mit dem Hauptsponsor Hasseröder, der WestLB oder auch Fiat werden wie bisher fortgeführt.
Ein neues Gesicht bekommt auch der Deutschland-Cup. Unter dem neuen Titel „TUI Nations Cup“ wird zwischen 09. und 13. November das mit Deutschland, Kanada, der Slowakei, der USA und der Schweiz hochkarätig besetzte Fünf-Nationen-Turnier in der neu erbauten SAP Arena Mannheim sowie der TUI Arena Hannover ausgetragen.