Nach Russland lehnt auch Tschechien Vereinbarung mit NHL ab

Der neue Vertrag zwischen dem IIHF und der NHL, in dem die Transfers europäischer Spieler nach Nordamerika geregelt wird, stößt weiterhin auf Gegenwehr. Nachdem bereits gestern einige Teams der Russischen Hockey Liga RHL bekräftigt hatten, diesen Vertrag nicht akzeptieren zu wollen, legten heute auch Tschechische Top Teams nach und werden wohl ebenfalls nicht unterzeichnen.Gejubelt hatte man beim IIHF, als man vor wenigen Tagen eine neue, höher dotierte Vereinbarung mit der NHL abgeschlossen hatte. Darin ging es unter anderem um die Kompensationen der NHL an die Europäischen Teams, wenn Spieler in die beste Liga der Welt wechseln. Bis heuer hatte die NHL eine Summe von 9 Millionen Dollar in einen Fonds für diese Zwecke gezahlt, mit dem neuen CBA wurde auch eine neue Fünfjahresvereinbarung abgeschlossen, in der diese Summe auf 12,5 Millionen Dollar erhöht wurde. Doch bereits gestern legten sich einige Teams aus Russland quer. Sie glauben, bei direkten Verhandlungen mit dem jeweiligen NHL Team höhere Summen herausschlagen zu können. Heute sprangen auch die Tschechischen Topteams auf diesen Zug auf und kündigten ebenfalls an, die Vereinbarung nicht akzeptieren zu können. Mit diesen Schwierigkeiten wackelt auch die bereits als gesichert geltende Olympia Teilnahme der NHL Cracks. Weiters könnte sich dadurch ein regelrechtes Transferchaos zwischen Europa und NHL entwickeln.