Crosby Nr. 1, Überraschungen beim Draft
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marksoft -
31. Juli 2005 um 06:10 -
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Am Samstag Abend wurde der in diesem Jahr verkürzte Entry Draft in der NHL durchgeführt. Wenig überraschend wurde Wunderkind Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins als Nummer 1 gedraftet. Dahinter tat sich allerdings einiges Überraschendes!17 Jahre und bereits ein Superstar! Der kanadische Center Sidney Crosby setzt seine unglaubliche Karriere fort und wurde beim NHL Entry Draft 2005 wie erwartet als Nummer 1 gedraftet. Die Pittsburgh Penguins hatten die Lotterie um den wohl meist-gehypten Spieler der letzten Jahrzehnte gewonnen und sich die Rechte an Crosby gesichert.
Für die Pittsburgh Penguins kommt das größte kanadische Talent sein Wayne Gretzky gerade recht. Die Pens galten seit Jahren als Wackelkandidat in der NHL, haben mit finanziellen Schwierigkeiten und ausbleibendem sportlichen Erfolg zu kämpfen. Das könnte sich nun ändern, denn bereits wenige Minuten nach Bekanntwerden, dass man Crosby draften wird, stiegen die Fanartikelanfragen nach Crosby Trikots und dergleichen in extreme Höhen. Zudem wird erwartet, dass die Penguins mit der Verpflichtung von Crosby und dem zweiten Superstar in ihren Reihen, Mario Lemieux, gute Karten bei möglichen Verträgen für andere Stars haben. Gerade durch den neuen CBA könnten so auch andere Hochkaräter in Pittsburgh landen.
Überraschungen im Draft an der Tagesordnung
Hinter der erwarteten Nummer 1 gab es im Draft einige Überraschungen. So waren die großen Verlierer in diesem Jahr die Russen. Hatten sie beim letzten Draft im Jahr 2003, als Thomas Vanek die Nummer 5 war, gleich die ersten beiden Picks für sich beansprucht (Ovechkin, Malkin), musste man heuer lange warten. Erst auf Rang 70 wurde der erste Russe gezogen: Vitaly Anikeyenko aus Jaroslawl. Dafür lief es für die USA besser. Nicht weniger als 8 US Amerikaner wurden in der ersten Draft Runde gezogen - so viele wie noch nie zuvor! Etwas überraschend schlugen auch die Washington Capitals zu. Sie zogen an 14. Stelle Sasha Pokulok, der eigentlich in allen Bewertungen nicht unter den Top 60 eingeschätzt worden war. Bei den Caps zeigte man sich aber begeistert von diesem Pick und sprach von einem der besten Drafts, den man je gemacht hat. Etwas überraschend war auch die Wahl der New York Islanders. Diese zogen an 15. Stelle einen Japaner! Ryan O'Marra wurde in Tokio geboren und ist der Sohn einer Japanerin und eines Kanadiers. Zuletzt spielte er allerdings in der Ontario Hockey League. Enttäuschend verlief der Draft für die Schweiz, die wie Österreich keinen einzigen Pick verzeichnen konnten. Auch für Deutschland war der Abend wenig zufriedenstellend. Lediglich Philipp Gogulla (Nr. 48) wurde gezogen. Er könnte schon bald Teamkollege für Thomas Vanek bei den Buffalo Sabres werden. Als erster Europäer wurde nicht unerwartet der Slowene Anze Kopitar an Nummer 11 gedraftet. Seine Rechte sicherten sich die L.A. Kings. Aus europäischer Sicht schnitten die Tschechen mit 12 Picks am besten ab. Gefolgt wurden sie von Russland und Schweden mit je 10 gedrafteten Spielern und Finnland (9), Slowakei (8), Deutschland, Lettland, Weißrussland (alle je 1). Der Draft 2006 wird übrigens in Vancouver stattfinden. Die Top 10 des Drafts 2005: 1. Sidney Crosby (CAN), Pittsburgh 2. Bobby Ryan (USA), Anaheim 3. Jack Johnson (USA), Carolina 4. Benoit Pouliot (CAN), Minnesota 5. Cary Price (CAN), Montreal (Torhüter) 6. Gilbert Brule (CAN), Columbus 7. Jack Skille (USA), Chicago 8. Devin Setoguchi (CAN), San Jose 9. Brian Lee (USA), Ottawa 10. Luc Bourdon (CAN), Vancouver
Hinter der erwarteten Nummer 1 gab es im Draft einige Überraschungen. So waren die großen Verlierer in diesem Jahr die Russen. Hatten sie beim letzten Draft im Jahr 2003, als Thomas Vanek die Nummer 5 war, gleich die ersten beiden Picks für sich beansprucht (Ovechkin, Malkin), musste man heuer lange warten. Erst auf Rang 70 wurde der erste Russe gezogen: Vitaly Anikeyenko aus Jaroslawl. Dafür lief es für die USA besser. Nicht weniger als 8 US Amerikaner wurden in der ersten Draft Runde gezogen - so viele wie noch nie zuvor! Etwas überraschend schlugen auch die Washington Capitals zu. Sie zogen an 14. Stelle Sasha Pokulok, der eigentlich in allen Bewertungen nicht unter den Top 60 eingeschätzt worden war. Bei den Caps zeigte man sich aber begeistert von diesem Pick und sprach von einem der besten Drafts, den man je gemacht hat. Etwas überraschend war auch die Wahl der New York Islanders. Diese zogen an 15. Stelle einen Japaner! Ryan O'Marra wurde in Tokio geboren und ist der Sohn einer Japanerin und eines Kanadiers. Zuletzt spielte er allerdings in der Ontario Hockey League. Enttäuschend verlief der Draft für die Schweiz, die wie Österreich keinen einzigen Pick verzeichnen konnten. Auch für Deutschland war der Abend wenig zufriedenstellend. Lediglich Philipp Gogulla (Nr. 48) wurde gezogen. Er könnte schon bald Teamkollege für Thomas Vanek bei den Buffalo Sabres werden. Als erster Europäer wurde nicht unerwartet der Slowene Anze Kopitar an Nummer 11 gedraftet. Seine Rechte sicherten sich die L.A. Kings. Aus europäischer Sicht schnitten die Tschechen mit 12 Picks am besten ab. Gefolgt wurden sie von Russland und Schweden mit je 10 gedrafteten Spielern und Finnland (9), Slowakei (8), Deutschland, Lettland, Weißrussland (alle je 1). Der Draft 2006 wird übrigens in Vancouver stattfinden. Die Top 10 des Drafts 2005: 1. Sidney Crosby (CAN), Pittsburgh 2. Bobby Ryan (USA), Anaheim 3. Jack Johnson (USA), Carolina 4. Benoit Pouliot (CAN), Minnesota 5. Cary Price (CAN), Montreal (Torhüter) 6. Gilbert Brule (CAN), Columbus 7. Jack Skille (USA), Chicago 8. Devin Setoguchi (CAN), San Jose 9. Brian Lee (USA), Ottawa 10. Luc Bourdon (CAN), Vancouver