Bringt Kalt die Caps und die Bullen vor Gericht?
-
marksoft -
27. Juli 2005 um 20:00 -
2.078 Mal gelesen -
0 Kommentare
Das Tauziehen um Dieter Kalt geht weiter! Der Kapitän des österreichischen Eishockeynationalteams und von Meister Vienna Capitals hat offiziell noch immer keine Angaben darüber gemacht, wo er in der kommenden Saison spielen wird. Kein Problem, wenn man nach den Wienern geht: Kalt hat einen gültigen Vertrag bei den Hauptstädtern! Aber auch ein sehr lukratives Angebot aus Salzburg.Im April dieses Jahres hatte Dieter Kalt in Wien so etwas wie Heldenstatus erlangt. Gemeinsam mit seinen Teamkameraden hatte der Kapitän der Vienna Capitals zum ersten Mal nach 43 Jahren den Meistertitel in die Bundeshauptstadt geholt.
Danach schien eigentlich alles klar zu sein: Kalt verfügte über einen Zweijahresvertrag mit einseitiger Ausstiegsklausel bis 31. März 2005 für den Spieler. Von dieser machte der Nationalspieler aber keinen Gebrauch und die Caps planten aus diesem Grund weiterhin mit Kalt jr. Doch dann kamen die Red Bulls und boten Kalt ebenfalls einen Vertrag an. Mit den Caps war er am Höhepunkt, mit Salzburg hätte der Kapitän des Nationalteams eine aufstrebende Mannschaft verstärken und beim finanzstärksten Team der Liga spielen. Lange Zeit hieß es, das Angebot der Bullen sei derart hoch, dass Kalt deswegen zu überlegen begonnen hätte. Die Informationen überschlugen sich wochenlang. Da hatte Kalt angeblich bereits einen Vertrag in Salzburg, dann wieder in Wien. Tatsache ist, dass der Stürmer tatsächlich einen gültigen Vertrag bei den Hauptstädtern haben dürfte. Der Spieler selbst scheint jedoch in Richtung Mozartstadt zu tendieren, wenngleich der finanzielle Aspekt offensichtlich nicht ausschlaggebend sein dürfte. Wie Hockeyfans.at vor einigen Wochen erfahren hat, soll das Angebot der Bullen gleichlautend zu jenem der Wiener sein. Die Wiener selbst stehen im Fall Kalt mit dem Rücken zur Wand. Man hat bereits einige sehr wichtige Spieler abgeben müssen und nur zum Teil gleichwertig ersetzen können, doch wie soll der Meister einen eventuellen österreichischen Abgang in der Größenordnung des Kalibers eines Dieter Kalt kompensieren? Mit diesem Hintergrund scheint es verständlich, dass die Wiener alles daran setzen, Kalt jr. zu halten. Man pocht auf den bestehenden Vertrag, dessen Ausstiegsklausel der Spieler nicht wahrgenommen hat. Man erwartet, dass der Nationalteamkapitän zum Trainingsauftakt in Wien erscheint. Oder eventuell doch nicht? Es gab in den letzten Wochen auch Gerüchte, wonach Kalt von den Wienern die Freigabe erhalten würde, sollten die Red Bulls eine Ablöse bezahlen. Wie bei allen Gerüchten ist auch diese Information unbestätigt und über die Vorstellungen bezüglich Höhe der Ablöse gibt es ebenfalls keine Angaben. Freigabe für Salzburg werde es keine geben, so Caps Vizepräsident Platzer gegenüber der "Kleinen Zeitung". Erst in der kommenden Saison könne der 31-Jährige weiterziehen. Das werden die Caps wohl im Notfall auch vor Gericht durchsetzen versuchen. Die Frage stellt sich, wie sinnvoll es ist, einen bekanntlich nicht gerade günstigen Spieler, der nicht mehr bei einem Verein spielen will, auf Biegen und Brechen halten zu wollen... Spätestens am 12. August wird die Causa zumindest vorerst geklärt sein. Dann ist Trainingsauftakt der Wiener. Mit Dieter Kalt - wenn es nach dem Meister geht.
Danach schien eigentlich alles klar zu sein: Kalt verfügte über einen Zweijahresvertrag mit einseitiger Ausstiegsklausel bis 31. März 2005 für den Spieler. Von dieser machte der Nationalspieler aber keinen Gebrauch und die Caps planten aus diesem Grund weiterhin mit Kalt jr. Doch dann kamen die Red Bulls und boten Kalt ebenfalls einen Vertrag an. Mit den Caps war er am Höhepunkt, mit Salzburg hätte der Kapitän des Nationalteams eine aufstrebende Mannschaft verstärken und beim finanzstärksten Team der Liga spielen. Lange Zeit hieß es, das Angebot der Bullen sei derart hoch, dass Kalt deswegen zu überlegen begonnen hätte. Die Informationen überschlugen sich wochenlang. Da hatte Kalt angeblich bereits einen Vertrag in Salzburg, dann wieder in Wien. Tatsache ist, dass der Stürmer tatsächlich einen gültigen Vertrag bei den Hauptstädtern haben dürfte. Der Spieler selbst scheint jedoch in Richtung Mozartstadt zu tendieren, wenngleich der finanzielle Aspekt offensichtlich nicht ausschlaggebend sein dürfte. Wie Hockeyfans.at vor einigen Wochen erfahren hat, soll das Angebot der Bullen gleichlautend zu jenem der Wiener sein. Die Wiener selbst stehen im Fall Kalt mit dem Rücken zur Wand. Man hat bereits einige sehr wichtige Spieler abgeben müssen und nur zum Teil gleichwertig ersetzen können, doch wie soll der Meister einen eventuellen österreichischen Abgang in der Größenordnung des Kalibers eines Dieter Kalt kompensieren? Mit diesem Hintergrund scheint es verständlich, dass die Wiener alles daran setzen, Kalt jr. zu halten. Man pocht auf den bestehenden Vertrag, dessen Ausstiegsklausel der Spieler nicht wahrgenommen hat. Man erwartet, dass der Nationalteamkapitän zum Trainingsauftakt in Wien erscheint. Oder eventuell doch nicht? Es gab in den letzten Wochen auch Gerüchte, wonach Kalt von den Wienern die Freigabe erhalten würde, sollten die Red Bulls eine Ablöse bezahlen. Wie bei allen Gerüchten ist auch diese Information unbestätigt und über die Vorstellungen bezüglich Höhe der Ablöse gibt es ebenfalls keine Angaben. Freigabe für Salzburg werde es keine geben, so Caps Vizepräsident Platzer gegenüber der "Kleinen Zeitung". Erst in der kommenden Saison könne der 31-Jährige weiterziehen. Das werden die Caps wohl im Notfall auch vor Gericht durchsetzen versuchen. Die Frage stellt sich, wie sinnvoll es ist, einen bekanntlich nicht gerade günstigen Spieler, der nicht mehr bei einem Verein spielen will, auf Biegen und Brechen halten zu wollen... Spätestens am 12. August wird die Causa zumindest vorerst geklärt sein. Dann ist Trainingsauftakt der Wiener. Mit Dieter Kalt - wenn es nach dem Meister geht.