Transfergeflüster: Graz 99ers besetzten letzten Legionärsposten
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marksoft -
7. Juli 2005 um 21:00 -
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Die Graz 99ers haben ihren fünften Ausländerplatz vergeben. Wie bereits am Vortag angekündigt, haben die Steirer dabei erneut in Nordamerika zugeschlagen. Der US Amerikaner J.C. Ruid soll als echter "Brecher" für Tore der 99ers sorgen.Die Graz 99ers haben ihr Ausländerkontingent vergeben. Der US Amerikaner J.C. Ruid ist der fünfte Legionär im Kader der Steirer und hat sich in den tieferen Minor Leagues Nordamerikas einen Namen als guter Scorer gemacht.
Der linke Flügelspieler ist dabei ein echter "Brecher", den wohl so schnell nichts umwerfen wird. 102 kg bringt der 193 cm große Stürmer auf die Waage - und diese Masse setzte er in den Minors auch sehr erfolgreich ein.
Nachder sich in der NCAA für die Universität von Vermont Mitte der 90er Jahre warm geschossen hatte, verschlug es den 30-Jährigen in die ECHL und UHL. Auch in die höchste Minor League, die AHL kam Ruid, brachte es dort aber nur auf 28 Spiele für Grand-Rapids, Binghampton, Albany und Wilkes-Barre/Scranton.
In der vergangenen Saison spielte der Neo-Grazer in der UHL für die Rockford IceHogs und erzielte in 63 Spielen 36 Tore sowie 31 Assists. In den Play Offs scorte er schließlich in 12 Partien noch 9 Tore und 5 Assists und war damit über die Saison gesehen der drittbeste Scorer der IceHogs.
Die Steirer haben damit ihr Legionärskontingent ausgereizt, haben aber grundsätzlich 6 Ausländer im Kader. Doch Jeremy Rebek, dessen Einbürgerung zum Ärger der Steirer bereits seit Monaten auf sich warten lässt, erhält vom ÖEHV einen Sonderstatus. Rebek soll im August die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten, aber selbst wenn er nicht Österreicher wird, dürfen ihn die Grazer einsetzen.