Transfergeflüster: Linz reaktiviert Doyle, Wilson fix
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marksoft -
15. Juni 2005 um 15:00 -
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Die angekündigte Bombe war zwar kein echter Kracher, aber für die Linzer ist der heute bekannt gegebene Transfer dennoch ein wichtiger. Wie die Oberösterreicher bekannt gaben, konnte man Verteidiger Robin Doyle verpflichten und somit aus dem Ruhestand reaktivieren.Robin Doyle hängt seine Eishockeyschuhe also noch immer nicht an den Nagel. Der Austro-Kanadier hatte in der letzten Saison für den VSV gespielt und nach dem Aus der Adler seine Karriere für beendet erklärt. Auf Grund der guten Kontakte zu den Linzern und der durch die Streichung des 6. Legionärs entstandenen Not bei den Oberösterreichern hat sich Doyle nun entschlossen, noch ein Jahr anzuhängen.
Der mittlerweile schon 41-jährige Routinier gilt als sehr offensivstark und soll in Linz vermutlich in der dritten Reihe zum Einsatz kommen. Wie wertvoll der Verteidiger-Oldie noch sein kann, zeigen seine Statistiken aus der vergangenen Saison. Dort erreichte er für den VSV in 50 Spielen 7 Treffer und beeindruckende 36 Assists. Damit war er der beste Assistent der Kärntner und ligaintern noch immer unter den Top 10. In der Verteidigerwertung brachte es der Austro-Kanadier auf Rang 3 und stach dabei sogar hochgepriesene Legionäre wie Elick oder Siklenka aus.
Für Robin Doyle ist Linz die bereits sechste Station während seiner Österreich-Karriere. Er war zuvor bereits beim EC Graz, KAC, EHC Lustenau, VEU Feldkirch und letzte Saison bei VSV aktiv. Seinen Rücktritt vom Rücktritt soll vor allem den guten Kontakten zu Nasheim und Co. zu verdanken sein.
Linz bestätigt Wilson
Ebenfalls fix in Linz ist der Kanadier Mike Wilson, der bereits vor einigen Wochen für Aufregung gesorgt hatte. Wilson war auch mit dem VSV in Verbindung gebracht worden, entschied sich aber nach den Verhandlungen für die Linzer.
Der VSV streute bereits bei den aufkeimenden Vertragsgerüchten um Wilson und die Oberösterreicher Gerüchte, wonach die Linzer das Gehalt des Kanadiers deutlich überboten hätten. Wie die Stahlstädter aber betonen, ist dies nicht der Fall. Den Ausschlag für Wilson hätte letzten Endes gegeben, dass es in Linz für die Kinder des Kanadiers einen englischsprachigen Kindergarten sowie eine englischsprachige Schule gibt. In Villach sei dies nicht der Fall.