Salzburger Torhüter mit Spezialtraining beim Privattrainer von Hasek
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marksoft -
1. Juni 2005 um 11:12 -
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Während die Feldspieler der Red Bulls – nun auch mit Gregor Hager und Michael Mana, der erst vor kurzem verpflichtet wurde – im Sportzentrum Rif das Konditionstraining unter der Leitung von Martin Hager (Bundesliga) und Emanuel Pogacnik (Farmteam) fortsetzen, absolvieren die Torhüter ein Spezialtraining in der Salzburger Eisarena.Seit zwei Tagen ist wie schon im Vorjahr Josef Bruck, der Privattrainer der tschechischen Torhüter-Legende Dominic Hasek, zu Gast in Salzburg und gibt sein Wissen und seine langjährige Erfahrung an die Salzburger Torhüter weiter.
Von Bernhard Bock und Thomas Innerwinkler über die U20-Goalies bis hin zu den kleinsten aus der U12 kommen alle Schlussmänner in den Genuss dieses einmaligen „Sondertrainings“ und saugen die Anweisungen und Korrekturen des 70-jährigen Tschechen förmlich auf.
Dabei kommt u.a. auch eine sogenannte Schussmaschine zum Einsatz, mit der die Bedingungen auf dem Eis fast realistisch nachgestellt werden können. Von der Effizienz her ist dieses Training so mancher Einheit auf dem Eis sogar weit überlegen, sagte Neuzugang Bernhard Bock nach den ersten Trainingseinheiten: „Man ist unglaublich gefordert, körperlich als auch von der Konzentration her. Einerseits versuchen wir natürlich die Hilfestellungen von Josef Bruck möglichst schnell umzusetzen, andererseits arbeitet man an der Schussmaschine auf Hochtouren. Während man in einem Spiel durchschnittlich 30, höchstens vielleicht 50 Schüsse parieren muss, prasseln mit der Maschine in einer Trainingseinheit bis zu 600 (!) Schüsse auf uns ein“.
Die Schussmaschine wird von einer Person manuell bedient, so dass auch verschiedene Bereiche des Tores beliebig anvisiert werden können, und erreicht Geschwindigkeiten bis zu maximal 160km/h.
Beeindruckend ist auch, mit welcher Akribie Josef Bruck die Salzburger Goalies beobachtet und analysiert. Die Jungen als auch die „Alten“ sind wie schon im letzten Jahr restlos begeistert von dieser tollen Chance, gewissermaßen vom Altmeister der Torhüterkunst zu lernen.
Großes Verbesserungspotential liegt v.a. darin, dass Josef Bruck immer wieder neue Akzente im Training setzt, erkannte Schwächen genau auf den Punkt bringt und auch entsprechende Trainingsmaßnahmen parat hat. Und das wirkt sich natürlich auch in Punkto Motivation extrem positiv auf die Torhüter aus...