Transfergeflüster: Daniel Welser geht nach Schwden
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marksoft -
24. Mai 2005 um 12:04 -
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Vizemeister KAC muss wie erwartet in der kommenden Saison auf die Dienste eines Leistungsträgers verzichten. Nationalteamstürmer Daniel Welser unterschrieb beim schwedischen Zweitligisten Skelleftea einen Einjahresvertrag und entschied sich damit gegen die mit Geld winkenden Bundesligisten aus Österreich.Und wieder wagt ein hoffnungsvolles Talent aus der Erste Bank Eishockey Liga den Schritt ins Ausland. KAC Stürmer Daniel Welser wird in der kommenden Saison Schweden als seine neue Heimat angeben können. Der Angreifer unterzeichnete einen Einjahresvertrag bei Skelleftea und wird am 1. August bei seinem neuen Team erwartet.
Welser machte in der abgelaufenen Saison für den KAC 12 Tore und 30 Assists und war damit teamintern der drittbeste Scorer beim Vizemeister. Auch bei der WM und der Olympia Qualifikation war der Angreifer in diesem Jahr für Österreich aktiv, konnte dabei in 9 Spielen einen Assist und ein Tor für sich verbuchen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Welser seine Fühler in Richtung Ausland ausgestreckt. Damals noch in die Top Ligen, doch bedingt durch die bescheidene Leistung aller Österreicher bei der diesjährigen WM zerschlugen sich offensichtlich Kontakte in die höchsten Spielklassen Europas. Also lotste ihn ein alter Bekannter nach Skelleftea: Ex- HC Innsbruck Trainer Tommy Samuelsson ist dort Trainer und griff sofort zu, als er die Chance bekam, Welser zu verpflichten.
Welser dürfte somit versuchen, sich über die zweite Schwedischen Liga in die Elitserien durchzukämpfen. Gleichzeitig sagte er dem großen Geld aus der Erste Bank Eishockey Liga ab: Welser hat laut Gerüchten hochdotierte Verträge diverser Vereine aus Österreich abgelehnt.
Beim KAC muss man damit auf einen weiteren wichtigen Spieler verzichten. Doch offensichtlich ist der Rekordmeister bereits auf der Suche nach Ersatz. Laut letzten inoffiziellen Berichten sollen die Rotjacken an einer Rückkehr von Andreas Pusnik arbeiten, was jedoch bereits im Vorfeld für Unmut sorgt. Pusnik ging nach der Saison 1994/95 zum Erzrivalen VSV - ein Wechsel, der damals für große Diskussionen sorgte. Noch heute, fast 10 Jahre später, gibt es im Hockeyfans - Forum Debatten darüber...