Rene Fasel besuchte Olympia World Innsbruck
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marksoft -
6. Mai 2005 um 08:11 -
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Hohen Besuch verzeichnete man gestern, Mittwoch, in der Olympia World Innsbruck. Der Präsident des Internationalen Eishockeyverbandes (IIHF), Rene Fasel, wollte sich ein Bild von der aktuellen Lage im zweiten WM-Spielort machen.
Gleich zu Beginn der Pressekonferenz ging Fasel auf die Eisverhältnisse in der Wiener Stadthalle ein, erklärte in einem Statement den anwesenden Journalisten, alles zu unternehmen, um eine bestmögliche Bespielbarkeit zu gewährleisten.
Im Falle der vom Innsbrucker Hallendach gefallenen Fotokamera konnte Rene Fasel nichts sagen und verwies auf die laufenden polizeilichen Ermittlungen.
Von den überwiegend nordamerikanischen Journalisten wurde Fasel mit der Frage konfrontiert, ob sich an der Zahl der teilnehmenden Mannschaften in Zukunft etwas ändern könnte. „Es werden auch weiterhin 16 Teams an der Weltmeisterschaft teilnehmen. Was die vermeintlich schwächeren Teams betrifft, kann ich nur sagen, dass es in der Relegationsrunde auch spannende Spiele gibt“, so Fasel.
Für die Zukunft wünscht sich Fasel wieder trefferreichere Spiele. Ein Faktor, der dies gewährleisten soll, ist die Größe der Torhüterausrüstung. „Zwischen der Ausrüstung von vor zehn Jahren und der von heute gibt es gravierende Unterschiede. Alles ist viel größer dimensioniert, dadurch wird es für die Stürmer immer schwieriger, den Puck im Tor unterzubringen“, erklärte Fasel.
Auf die Frage, eine NHL-Europe nach Vorbild des American Football zu gründen, winkte Fasel ab. „In Europa gibt es genügend Spitzenklubs mit Fans und viel Tradition“, so Fasel.
Die Verbundenheit zu Nordamerika soll in Zukunft intensiviert werden, 2008 findet erstmals die IIHF Weltmeisterschaft in Quebec (Kanada) statt.