2. Dopingfall bei WM: Ukrainer aus Turnier ausgeschlossen

Die WM in Österreich hat ihren zweiten Dopingfall! Wie der IIHF soeben in Innsbruck bekanntgab ist der Ukrainer Oleksandr Pobyedonostsev (Nr. 19) davon betroffen und wird nicht mehr für sein Land spielen können.Der IIHF hat heute bekanntgegeben, dass der Ukrainische Verteidiger Oleksandr Pobyedonostsev (Nr. 19) von der WM 2005 ausgeschlossen worden ist, nachdem ein Dopingtest bei ihm positiv verlaufen ist. Pobyedonostsev hat in seiner A und B Probe die verbotene Substanz Norandrosterone nachgewiesen bekommen und ist damit der zweite Dopingfall bei dieser Weltmeisterschaft in Österreich. Die Probe wurde am 1. Mai nach dem Spiel Ukraine gegen Schweden genommen. Nachdem die A Probe positiv war, wurde die B Probe am 4. Mai untersucht und auch hier wurde ein Wert, der um das 15-fache höher als erlaubt ist festgestellt! Pobyedonostsev wurde sofort vom Turnier ausgeschossen und wird die Heimreise antreten. Nach dem Turnier wird sich das IIHF Disziplinarkomittee treffen und weitere Sanktionen besprechen. Wie in einer Pressekonferenz mitgeteilt wurde, hat der IIHF seit der Saison 1993/94 mehr als 3.100 Spieler kontrolliert und insgesamt 8 Mal war man fündig geworden - inklusive der beiden Dopingsünder von Wien und Innsbruck. Der 23-jährige Pobyedonostsev spielte in der letzten Saison für Khinvolokno Mogilnev in der Weißrussischen Liga. Für die WM in Österreich war es der zweite positive Test binnen zwei Tagen.