Die Eishockey WM in Österreich bleibt weiterhin mit negativen Meldungen in den Schlagzeilen. Nach den Eisproblemen regiert die zweite Hälfe der erste Woche nur ein Thema die Diskussionen im Hintergrund: Doping!Die WM hat ihren ersten Dopingfall. Der Test des 21-jährigen weißrussischen Stürmers Timofej Filin nach dem Spiel gegen die Slowakei (1:2) zeigte ein positives Ergebnis. Die B-Probe war ebenfalls positiv. Die verbotene Substanz heißt Norandrosteron und ist normalerweise in anabolischen Steroiden enthalten. Bei Filin war die Menge 250 mal höher als erlaubt. Der Mann von Dynamo Minsk wurde sofort vom Turnier suspendiert und spielte gegen Österreich nicht mehr.
Nach der WM wird das entsprechende IIHF-Komitee über weitere Strafmaßnahmen befinden.
Zweiter Doping Fall wird überprüft
Doch damit nicht genug, könnte die WM in den nächsten Stunden einen zweiten Dopingfall bekommen! Wie gestern im bekannt wurde, untersucht man derzeit eine weitere Probe, die positiv war. Die B-Probe ist derzeit in Arbeit und daher ist noch nicht bekannt, um welchen Spieler aus welchem Team es sich handelt.
ÖEHV Präsident Kalt meinte lediglich, dass er ausschließen könne, dass es ein Österreicher sei.
Besonders tragisch würde die Situation werden, wenn es erneut einen Weißrussen erwischen würde. Dann müsste der IIHF sofort zusammentreten und die weitere Vorgehensweise beraten. Das könnte so weit gehen, dass Weißrussland aus dem Turnier ausgeschlossen wird.
Das Ergebnis der B-Probe wird noch in dieser Woche erwartet und danach der Name der Öffentlichkeit bekannt gegeben.