Nach den Linzer Turbulenzen der letzten Wochen und Monate gab es in dieser Woche im Rahmen der Eishockey WM eine Ligasitzung der Erste Bank Eishockey Liga. Mit dabei auch der neue Linzer Eishockeyverein, der doppelt punkten konnte: man hat die Lizenz erhalten und darf mit einem Legionär mehr antreten!Die Erste Bank Eishockey Liga wird auch in der kommenden Saison mit sieben Vereinen an den Start gehen. Den Platz der in den Konkurs geschlitterten Superfund BW Linz wird der neu gegründete Verein EHC LIWEST Linz einnehmen.
Diese Entscheidung trafen die Vertreter der Bundesliga Teams in einer Ligasitzung in Wien. Die Oberösterreicher übernehmen die Lizenz der Black Wings Linz, deren Präsident Wolfgang Steinmayr zwar sein Kommen angekündigt hatte, letzten Endes aber nicht zugegen war.
Der EHC Linz darf als Neueinsteiger zudem mit einem Legionär mehr an den Start gehen. Wie die Red Bulls Salzburg werden die Oberösterreicher in der Saison 2005/06 mit 6 Legionären antreten - das ist das Verhandlungsergebnis des Teams um Präsident Willi Wetzl.
Dabei hatte es vor der Sitzung nicht gut ausgesehen für die Linzer, doch dank eines guten Lobbyings haben die Black Wings am Ende doch noch einige Startvorteile herausgeholt. Ein Großteil des Kaders der Linzer soll bereits feststehen, das Trainerduo Harand/Nasheim ist bei der WM zwar als Medienvertreter unterwegs, ein paar Scoutingjobs werden die beiden aber auch durchführen.