Im Rahmen der 2005 IIHF Weltmeisterschaft in Wien und Innsbruck betrat heute Titelverteidiger Kanada erstmals das Eis in der Innsbrucker Olympiahalle.
Martin Brodeur (New Jersey), Dany Heatley (Atlanta) und Co. zeigten sich von der neu renovierten Innsbrucker Olympiahalle begeistert, konzentrierten sich aber schon nach wenigen Minuten nur noch auf das Wesentliche und versetzten, 24-Stunden vor der ersten Partie gegen Lettland (Samstag, 16.15 Uhr), ihrem variantenreichen Spiel den Feinschliff.
„Wir sind zum Siegen nach Österreich gekommen und für das erste Bully bereit. Wir werden auch heuer bis zum Umfallen kämpfen. Das wichtigste ist die Titelverteidigung“, meinte NHL-Star Dany Heatley, nach dem schweißtreibenden Training.
Auch Kanadas General Manager, Steve Tambelini, zeigte sich redefreudig: „Im Gegensatz zu den Vorjahren haben wir heuer drei Wochen gemeinsam trainiert. Das war nach dem Lock-Out notwendig. Die Jungs sind super drauf, wir geben diesmal vielen jungen Spielern eine Chance“, gab Steve Tambelini, der den Titelverteidiger bei der WM in Österreich als General Manager anführt Auskunft. Der Kanadier hat auch eine österreichische Eishockey-Vergangenheit aufzuweisen. In der Saison 1989/90 führte der Ex-NHL-Spieler den Villacher SV als Toptorschütze zum Vizemeistertitel, musste sich im Finale der VEU mit 1:3 geschlagen geben.