Weißrussland verliert auch zweiten Test gegen Schweiz
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marksoft -
24. April 2005 um 09:49 -
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Das Team aus Weißrussland sucht weniger als eine Woche vor WM Beginn noch immer nach seiner Form. Im zweiten Test gegen die Schweiz gab es am Samstag eine 1:4 Schlappe, nachdem man bereits am Donnerstag ebenfalls gegen die Eisgenossen den Kürzeren gezogen hat.Die Schweiz zeigte sich 7 Tage vor dem Beginn der Eishockey WM in Österreich in guter Verfassung. Das letzte Heimtestspiel der Eisgenossen endete mit einem verdienten 4:1 Erfolg über die Mannschaft aus Weißrussland. Die Mannschaft von Trainer Ralph Krueger überzeugte dabei duch hohe Effizienz, während die Weißrussen unter Greg Hanlon mit dem Abschluss haderten.
Nur drei komplette Linien konnten das Team Belarus im zweiten Test gegen die Schweiz aufbieten. Ohne Esaulov und Chupris, die beide angeschlagen sind, gerieten die Weißrussen bereits in der 6. Minute in Rückstand. Danach blieb die Partie zwar offen, die Schweizer erhöhten knapp nach der Halbzeit aber auf 2:0, wobei Belarus dazwischen sogar auf den Ausgleich gedrängt hatten. Alle Bemühungen, die Partie doch noch zu drehen, waren in der 51. Minute zu Ende, da die Eisgenossen erneut im Konter trafen.
Das 1:3 durch Koltsov vier Minuten später im Power Play war nur noch Ergebniskorrektur, denn selbst die Herausnahme ihres Goalies brachte den Weißrussen nichts mehr ein. Plüss traf dabei sogar in der letzten Minute zum 4:1 ins leere Tor und ließ die Schweizer Fans jubeln.
Auffällig bei Österreichs Vorrundengegner Weißrussland war einmal mehr die erste Linie mit Tsyplakov, Grabovsky und Koltsov, die nach dem frühen Rückstand mehrmals den Ausgleich auf ihren Schlägern hatte.
Die Schweiz wird nach den beiden Siegen gegen Belarus mit viel Selbstvertrauen nach Wien kommen, wo man am Dienstag im letzten Test vor der WM auf Gastgeber Österreich trifft. Bei der WM müssen die Eisgenossen gegen Deutschland, Tschechien und Kasachstan um den Aufstieg in die Zwischenrunde kämpfen.
Schweiz - Weißrussland (1:0, 1:0, 2:1)
Winterthur - 3000 Zuschauer
Schiedsrichter: Schimm (GER), Küng/Popovic.
Tore:
05:31 Streit (Plüss/Ausschluss Jeannin) 1:0.
31:41 Della Rossa (DiPietro, Plüss) 2:0.
50:46 Lemm (Vauclair, Wichser/Ausschluss Erkovich) 3:0.
54:00 Koltsov (Erkovich, Dudik/Ausschluss Keller) 3:1.
59:23 Plüss (ins leere Tor) 4:1.
Strafen: 6-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Romy) gegen die Schweiz, 5-mal 2 Minuten gegen Weissrussland.
Toschüsse: 38:29 (13:7, 12:10, 13:12).
Die Kader:
Schweiz: Gerber (Ersatz: Bührer); Olivier Keller, Mark Streit; Seger, Beat Forster; Julien Vauclair, Geyer; Kobach, Du Bois; DiPietro, Martin Plüss, Della Rossa; Rüthemann, Thomas Ziegler, Paterlini; Patrick Fischer I, Jeannin, Wichser; Ambühl, Conne, Lemm; Patrik Bärtschi, Romy.
Weissrussland: Mezin (Ersatz: Shabanov); Erkovich, Kopat; Zhurik, Makritsky; Ryadinsky, Bashko; Tsyplakov, Grabovksy, Koltsov; Skabelka, Zadelenov, Dudik; Mikhalev, Kurilin, Strakhov; Meleshko.