Am Donnerstag wurden in einer Nationalliga Sitzung die Weichen für die kommende Saison gestellt. Nach dem Konkursantrag der Black Wings Linz werden diese nicht mehr an der Meisterschaft teilnehmen. Eine neue Mannschaft könnte aber schon vor der Tür stehen: Oberliga Meister Kitzbühel hat Aufstiegsambitionen.Die Österreichische Eishockey Nationalliga wird mit unverändertem Modus in die nächste Saison gehen. Jeder Verein erhält unverändert drei Transferkarten, nur ein möglicher Aufsteiger würde vier Legionäre einsetzen dürfen.
Derzeit hält die Nationalliga bei 9 Mannschaften, nachdem der Superfund BW Linz einen Konkursantrag gestellt hat und somit nicht mehr an der Meisterschaft teilnehmen wird. Mit den Adlern aus Kitzbühel steht jedoch ein Verein für den Aufstieg bereit. Der Oberliga Champion hat bis 17. Mai Zeit, sich für eine Nationalligateilnahme zu entscheiden. Bis dahin muss in Tirol geklärt werden, ob man eine Eishalle baut. Wenn dies der Fall ist, würden die Adler die kommende Saison mit einer Sondergenehmigung unter freiem Himmel spielen. Ansonsten würde der Aufstieg um ein Jahr nach hinten verschoben werden.
Ebenfalls überlegt wird eine Neuerung bei den Spielterminen. Da es in der Nationalliga oftmals zu weiten Reisewegen kommt und dies für die großteils berufstätigen Amateure während der Woche nicht zumutbar ist, wird eine Neuregelung überlegt:
So soll an vier Terminen in der Saison Samstags und tags darauf wieder ein Spiel absolviert werden. Man würde sich im Jahr viele Kilometer und die berufstätigen Spieler viele Urlaubstage ersparen. Beispielsweise gastiert eine Mannschaft aus dem Osten am Samstag in Lustenau und am Sonntag in Dornbirn.