Jetzt geht es ans Eingemachte! Der Superfund BW Linz wird wohl in den nächsten Wochen und Monaten ein Fall für die Gerichte. Laut Medieninformationen wurden gegen den schwer angeschlagenen Verein gleich zwei Konkursanträge eingebracht. Die Black Wings "alt" beschäftigen derzeit nicht nur Fans und Medien, sondern vor allem die Rechtsanwälte und Gerichte. So sollen in den letzten Tagen gleich zwei Konkursanträge gegen den Verein eingebracht worden sein. Das Ende jener Mannschaft, die im Jahr 2003 noch Meister geworden ist?
Dass der Superfund BW Linz finanzielle Probleme hat war bereits die gesamte letzte Saison über bekannt. Schon in den letzten Wochen und Monaten häuften sich die Meldungen über nicht geleistete Gehaltszahlungen, offene Lieferantenrechnungen usw. Nun gibt es hierzu erste Bestätigungen, da Gläubiger erste Konkursanträge eingereicht haben.
Der Präsident des Vereins, Wolfgang Steinmayr, scheint jedoch nicht der Ansicht zu sein, dass man die Black Wings "alt" in Konkurs schicken müsse. Vergangene Woche habe er einen Ausgleichsantrag unterschrieben, der am Dienstag eingebracht werden soll. Insgesamt spricht Steinmayr von offenen Verbindlichkeiten in der Höhe von ca. 500.000 Euro.
Die Black Wings "neu" arbeiten hingegen weiterhin im Hintergrund, um einen Spielbetrieb für die Bundesliga Saison 2005/06 auf die Beine stellen zu können. Für Präsident Wetzl und sein Team ist gerade die Situation um die Black Wings "alt" ein Hemmschuh, denn so lange der Superfund BW Linz weiterhin existent ist, gibt es in Linz zwei Eishockeyvereine, was zu Verwirrung führt und die Arbeit der LIWEST Black Wings Linz stark behindert.