Das Hockeyfans.at Play Off All Star Team
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marksoft -
13. April 2005 um 07:14 -
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Die Erste Bank Eishockey Liga 2004/05 ist Geschichte und wie jedes Jahr wird Hockeyfans.at auch in den nächsten Tagen die besten Spieler der vergangenen Spielzeit küren. Den Anfang machte vor einigen Tagen Bob Wren als MVP der Saison, heute folgt das Play Off All Star Team 2005.Die Play Offs 2005 waren mitreißend, attraktiv und hochklassig. Selten zuvor hat man in den letzten Jahren Eishockey auf derart hohem Niveau in den entscheidenden Spielen gesehen. Die Hauptakteure dabei waren die Spieler, die einmal mehr zeigten, warum Eishockey in Österreich immer beliebter wird.
Ist ein Meister gefunden ist es an der Zeit, die besten Spieler der letzten Monate zu küren. Hockeyfans.at hat dies bereits begonnen und vergangene Woche Bob Wren als besten Spieler der Saison präsentiert. Im aktuellen "Hockeyfans - Das Magazin" gibt es dazu eine Story, Interview sowie ein Poster vom Saison MVP Bob Wren.
Doch gerade die Play Offs sind es, die Helden hervorbringen, mit denen man oftmals nach dem Ende der regulären Saison gar nicht so gerechnet hätte. Und so war es auch in den Duellen bis zur Vergabe des Meistertitels, dass es nicht unbedingt jene Spieler waren, von denen man es vorher gedacht hatte, die am Ende den Titel nach Wien gehen ließen.
Nach aufregenden Semifinal- und Finalpartien präsentiert Hockeyfans.at daher das All Star Team und den MVP der diesjährigen Play Offs!
Play Off MVP: Frederic Chabot (Vienna Capitals)
Ohne Zweifel war es der Schlussmann der Wiener, der in den entscheidenden Szenen jener Mann war, der seine Mannschaft im Spiel hielt bzw. den Vorsprung verteidigte. Chabot mag im Laufe der letzten Wochen und Monate manches Mal geschwächelt haben, viele Abpraller zulassen, aber als es auf ihn ankam, war er zur Stelle!
91,73 Prozent der auf ihn abgefeuerten Schüsse hielt Chabot in den 53 von ihm absolvierten Spielen der vergangenen Saison. In den Play Offs und vor allem im Finale gegen den KAC schaffte er sogar mehrmals die 98% Marke und war laut Aussagen seiner Mannschaftskollegen bei mindestens zwei Finalsiegen für die Caps ausschlaggebend.
Hockeyfans.at Play Off All Star Team:
Torhüter:
Frederic Chabot (Vienna Capitals)
Verteidiger:
Many Viveiros (KAC)
Mike Siklenka (KAC)
Stürmer:
Dieter Kalt (Vienna Capitals)
Dave Chyzowski (Vienna Capitals)
Anthony Iob (KAC)
Die Vienna Capitals und der KAC standen sich im Finale gegenüber und die Spieler dieser Mannschaft waren es, die den Play Offs ihren Stempel aufdrückten. Am Ende hatten die Vienna Capitals als besseres Team in einer knappen Finalentscheidung ihre Hände am Titel - und wie in der Finalserie war es auch bei der All Star Entscheidung sehr knapp.
Im Tor setzte sich am Ende Freddy Chabot durch, vor allem auch deshalb, weil er die gesamten Play Offs spielte und somit am Ende einen großen Anteil am Meistertitel der Wiener hatte. Gerade die letzten beiden Spiele waren es, die Chabot herausragend ließen.
Sein schärfster Konkurrent um den Platz im All Star Team war KAC Schlussmann Dan Cloutier, der wohl der beste Torhüter der Liga in dieser Saison war. Der Kanadier verletzte sich aber in Spiel 5 und konnte somit in der entscheidenden Phase nicht zeigen, ob er auch hier seine Nerven behalten kann.
In der Verteidigung ragten vor allem zwei Spieler in diesen Play Offs heraus: KAC Kapitän Many Viveiros und Mannschaftskollege Mike Siklenka. Viveiros ist trotz seins Alters beim KAC noch immer der wichtigste Spieler und zeigte vor allem in der Finalserie, dass er Partien auch alleine entscheiden kann. Er ist der Ruhepol in der Verteidigung der Rotjacken und sorgte oftmals für die Linie im Spiel der Klagenfurter. Etwas umstritten ist Mike Siklenka unter den Österreichischen Eishockeyfans. Der baumlange Verteidiger gilt als Raubein und weiß seinen Körper einzusetzen. Gerade in Spiel 7 gegen die Caps hatte er seine Emotionen mehrfach nicht im Griff, am Ende überwiegt rückblickend auf die Play Offs jedoch das Positive! Siklenka zeigte in den Halbfinal- und Finalpartien seine Stärken: Körpereinsatz, Härte und für viele überraschend auch überragende Stocktechnik. So rieb man sich nicht selten die Augen, als der behäbig wirkende Siklenka durch die gegnerische Defensivreihe tanzte und oftmals sogar erfolgreich abschloss. Der Sturm des Hockeyfans.at All Star Teams dieser Play Offs wird angeführt vom Kapitän der Vienna Capitals: Dieter Kalt! Der Nationalteamstürmer hatte mit Sicherheit nicht die reguläre Saison, die man sich von einem Mann seines Kalibers erwartet hätte, doch in den Play Offs übernahm er die Verantwortung und auch die Teamleaderfunktion. Er war einer der besten Spieler bei den Caps in den Finalspielen gegen den KAC und mit seiner Erfahrung immer gefährlich. Wäre nicht ein Frederic Chabot im Tor der Wiener gestanden, Dieter Kalt wäre wohl MVP dieser Play Offs geworden. Ihm zur All Star Seite steht sein Mannschaftskollege Dave Chyzowski. Der Mann mit der Zahnlücke im Grinsen präsentierte sich einmal mehr in den entscheidenden Phasen der Play Offs als echter Sniper, der vor allem die wichtigen Treffer macht. Kein Wunder, dass er es war, der mit dem 2:1 gegen den KAC im siebten Finale den Weg zum Titel ebnete. Der dritte Platz im All Star Sturm war eine sehr knappe Entscheidung. Gleich eine Handvoll Wiener Angreifer hätte sich hier aufgedrängt, doch auch beim KAC wollte ein Mann nicht vergessen werden: Anthony Iob! Der immer aktive Stürmer der Rotjacken bewies während der gesamten Play Offs enormen Einsatz und war ein ständiger Unruheherd. Selbst wenn der KAC hinten lag war es Iob, der mit seinem Kampfgeist die gesamte Mannschaft mitreißen konnte. In der Scorerwertung der Liga beendet Iob diese Saison auf Rang 5 und ist damit der beste Klagenfurter. In den nächsten Tagen wird Hockeyfans.at wie gewohnt weitere "Beste Spieler" präsentieren: bester Torhüter, bester Verteidiger, bester Stürmer, bester Auslandsösterreicher und bester Trainer stehen am Programm - und das für die Bundesliga und die Nationalliga!
In der Verteidigung ragten vor allem zwei Spieler in diesen Play Offs heraus: KAC Kapitän Many Viveiros und Mannschaftskollege Mike Siklenka. Viveiros ist trotz seins Alters beim KAC noch immer der wichtigste Spieler und zeigte vor allem in der Finalserie, dass er Partien auch alleine entscheiden kann. Er ist der Ruhepol in der Verteidigung der Rotjacken und sorgte oftmals für die Linie im Spiel der Klagenfurter. Etwas umstritten ist Mike Siklenka unter den Österreichischen Eishockeyfans. Der baumlange Verteidiger gilt als Raubein und weiß seinen Körper einzusetzen. Gerade in Spiel 7 gegen die Caps hatte er seine Emotionen mehrfach nicht im Griff, am Ende überwiegt rückblickend auf die Play Offs jedoch das Positive! Siklenka zeigte in den Halbfinal- und Finalpartien seine Stärken: Körpereinsatz, Härte und für viele überraschend auch überragende Stocktechnik. So rieb man sich nicht selten die Augen, als der behäbig wirkende Siklenka durch die gegnerische Defensivreihe tanzte und oftmals sogar erfolgreich abschloss. Der Sturm des Hockeyfans.at All Star Teams dieser Play Offs wird angeführt vom Kapitän der Vienna Capitals: Dieter Kalt! Der Nationalteamstürmer hatte mit Sicherheit nicht die reguläre Saison, die man sich von einem Mann seines Kalibers erwartet hätte, doch in den Play Offs übernahm er die Verantwortung und auch die Teamleaderfunktion. Er war einer der besten Spieler bei den Caps in den Finalspielen gegen den KAC und mit seiner Erfahrung immer gefährlich. Wäre nicht ein Frederic Chabot im Tor der Wiener gestanden, Dieter Kalt wäre wohl MVP dieser Play Offs geworden. Ihm zur All Star Seite steht sein Mannschaftskollege Dave Chyzowski. Der Mann mit der Zahnlücke im Grinsen präsentierte sich einmal mehr in den entscheidenden Phasen der Play Offs als echter Sniper, der vor allem die wichtigen Treffer macht. Kein Wunder, dass er es war, der mit dem 2:1 gegen den KAC im siebten Finale den Weg zum Titel ebnete. Der dritte Platz im All Star Sturm war eine sehr knappe Entscheidung. Gleich eine Handvoll Wiener Angreifer hätte sich hier aufgedrängt, doch auch beim KAC wollte ein Mann nicht vergessen werden: Anthony Iob! Der immer aktive Stürmer der Rotjacken bewies während der gesamten Play Offs enormen Einsatz und war ein ständiger Unruheherd. Selbst wenn der KAC hinten lag war es Iob, der mit seinem Kampfgeist die gesamte Mannschaft mitreißen konnte. In der Scorerwertung der Liga beendet Iob diese Saison auf Rang 5 und ist damit der beste Klagenfurter. In den nächsten Tagen wird Hockeyfans.at wie gewohnt weitere "Beste Spieler" präsentieren: bester Torhüter, bester Verteidiger, bester Stürmer, bester Auslandsösterreicher und bester Trainer stehen am Programm - und das für die Bundesliga und die Nationalliga!